Mentoring-Projekt: Frauen fit machen für Führungspositionen

Münster. „Frauen unterstützen Frauen“ – unter diesem Motto steht die Teilnahme des Bischöflichen Generalvikariats (BGV) am Mentoring-Programm der Deutschen Bistümer. Die Idee dahinter: Frauen fit machen für Führungspositionen in der katholischen Kirche. Die ersten vier Teilnehmerinnen – zwei Mentorinnen und zwei Mentees – sind bereits im Juni in das Programm gestartet. Am 12./13. September fällt der Startschuss für die zweite Gruppe in Leipzig.

Mit dabei sind Martina Arenskötter, Ausbildungsleiterin im BGV, mit ihrer Mentorin Angelika Frank, Geschäftsführerin Freiwillige Soziale Dienste (FSD) im Bistum Münster sowie Kathrin Seibert aus der Abteilung Kirchengemeinden mit Mentorin Prof. Dr. Margret Nemann, Leiterin der Abteilung Personalentwicklung und -begleitung. „Wir in Münster hatten keine Probleme, Mentorinnen zu finden. Frauen unterstützen einander – das leben wir hier“, sagt Marianne Urbanek-Westermann vom Audit „Beruf und Familie“.Bei der Auftaktveranstaltung in Leipzig haben die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, sich kennenzulernen, ihre Erwartungen und Ziele zu definieren und zu abzustimmen, wie ihre Zusammenarbeit im Laufe der kommenden zwölf Monate aussehen wird. Außerdem werden die Mentees direkt in einer ersten Arbeitseinheit in die Leitung eines Projekts eingeführt. Denn unter anderem gehört ein einjähriges Mentee-Projekt zum Unterstützungs-Programm.Das Mentoring-Programm der Deutschen Bistümer steht unter dem Titel „Kirche im Mentoring-Programm – Frauen steigen auf“. Die Bistümer verfolgen damit das Ziel, weibliche Nachwuchskräfte auf Führungspositionen in der katholischen Kirche vorzubereiten und damit den Anteil von Frauen in kirchlichen Leitungspositionen zu erhöhen. Das BGV beteiligt sich auf Vorschlag des Referats Personalentwicklung und nach Entscheidung des seit Juli emeritierten Generalvikars Norbert Kleyboldt an dem Mentoring-Programm. Umgesetzt wird dieses vom Hildegardis-Verein mit Sitz in Bonn. Dieser unterstützt seit mehr als 100 Jahren die akademische Aus- und Weiterbildung junger Katholikinnen. Im Mentoring-Programm stehen den (Erz-)Bistümern insgesamt 40 Tandem-Plätze zur Verfügung. Jedes Tandem, bestehend aus einer jungen Nachwuchskraft (Mentee) und einer erfahrenen Leitungsperson (Mentorin), arbeiten für zwölf Monate zusammen.Die beiden Tandems, die bereits im Juni in das Mentoring-Programm gestartet sind, bestehen aus Beate Petsch aus der Hauptabteilung Seelsorge, Fachstelle Weltkirche, und Iris Sielker aus der Hauptabteilung Verwaltung, als Mentees sowie Christel Plenter aus der Hauptabteilung Seelsorge und Kirchenrechtlerin Prof. Dr. Reinhild Ahlers von der Hauptabteilung Generalvikar. 

(Quelle: Pressedienst Bistum Münster)