Erfahrungsberichte

Freiwillige berichten dir von ihren Erlebnissen im Dienst, von den Aufgaben, die sie übernehmen und warum sich das FSJ oder der BFD für sie lohnt.

Alles über FSJ und BFD! - 3 Geschichten von 1000

Erfahrungsberichte

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Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben im Hospiz Anna Katharina in Dülmen sind folgende:

  • Frühstück zubereiten 
  • bis Mittag: Essen vorbereiten, kochen, herrichten und verteilen
  • nach dem Mittag: Zeit mit den Gästen verbringen 
  • nachmittags: Botengänge, Backen von Keksen oder anderen Leckereien, oder den Gästen Gesellschaft leisten durch Spaziergänge, Unterhaltung, Gesellschaftsspiele 
  • bei Bedarf Unterstützung in der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Es wird sich Zeit genommen für die Gäste. Wünsche werden erfüllt und ernst genommen, die fröhliche Atmosphäre und das herzliche Umfeld.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Das Team: Guter Teamgeist und starker Zusammenhalt, offene und humorvolle Kommunikation.
Die Flexibilität: flexible Zeiteinteilung, selbstständige Entscheidungen und Individualität in der Gestaltung der Arbeitsabläufe.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Die Tochter unserer Einrichtungsleitung ist seit klein auf meine Freundin. Als diese Werbung für die Stelle als FSJ'tler machen sollte, hatte sie direkt im Kopf, dass das etwas für mich sein könnte. 
Meine Freundin sprach mich an, und fand die Idee gut. Ich hospitierte im Hospiz und die Atmosphäre und das Team gefielen mir und so war meine Entscheidung gefallen, im Hospiz Anna Katharina mein FSJ zu starten. 

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Vielfältiges Programm (Themen können teils selbst ausgewählt werden) z.B. Kennenlernen, Sucht & Drogen.
Eine tolle Gemeinschaft mit Rücksicht, Respekt und Offenheit, neue entstandene Freundschaften.
Sowohl das Programm als auch die Freizeit machen Spaß und sind individuell.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Eine Zeit die zur Entscheidungsfindung hilft.

  • Man findet heraus, was einem Spaß macht und man sich für später vorstellen könnte.
  • Man kann etwas Gutes tun und wächst in seiner eigenen Persönlichkeit. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Tod und Sterben gehören zum Leben dazu und sollten kein Tabu-Thema sein. Sterben kann friedlich sein. Man lebt bis zum letzten Tag und sollte diese Zeit so schön wie möglich getstalten.

Was ist dir sonst noch wichtig?

Ich würde keine Werbung für diese Einrichtung machen, wenn ich nicht 100% dahinterstehen würde. Es ist mir eine Herzensangelegenheit. 

Das FSJ im Hospiz ist für jeden,

  • der etwas Gutes tun möchte,
  • Zeit zwischen der Schule und dem weiteren Lebensweg benötigt,
  • Praxiserfahrung erlangen möchte, 
  • eine schöne Zeit mit neuen Erfahrungen und Erinnerungen gestalten möchte,

eine wichtige und gute Erfahrung. 

DAS HERZ VON PETRONILLA - DER GEMEINDE-BLOG

Guten Tag!

Ich bin Elija und ich bin für ein freiwilliges soziales Jahr in der St. Petronilla-Gemeinde tätig. Mit diesem Blog lade ich euch ein, mich auf dieser prägenden Reise zu begleiten. Lernt mit mir die Gemeinde von innen kennen. In jedem Beitrag werde ich berichten, welche Aufgaben ich in der jeweiligen Woche bewältigt habe, wobei ich immer bestimmte Aufgaben genauer erläutern werde. Dann wird mit jedem Beitrag jeweils eine Person, die in der Gemeindearbeit tätig ist, vorgestellt. Schließlich enden die Beiträge immer mit einer von mir ausgewählten Bibelstelle, die ich auf meine Weise interpretieren werde.

Ihr könnt euch jeden zweiten Mittwoch (immer in geraden Kalenderwochen) auf einen neuen Beitrag freuen. Ich freue mich schon, euch einen Einblick in das Gemeindeleben zu gewähren und euch die Menschen, die das Herz von Petronilla schlagen lassen, näherzubringen!

Hier geht es direkt zum Blog!

Was sind deine Aufgaben?

Einen großen Teil meiner Aufgaben im Regionalbüro Ost macht die Mitarbeit im Schulungsteam aus, wozu z. B. die Vorbereitung und Begleitung von Gruppenleitungsgrundkursen gehört. Die Mitarbeit im Jugendcafé Lenz (Instagram:  Jugendcafé Lenz Münster (@cafelenzms) • Instagram-Fotos und -Videos), das Unterstützen von Aktionen und vieles mehr gehört zu meinen Aufgaben. 

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mit gefällt die Atmosphäre im Team sehr gut. Man kann offen über alles reden und muss sich nicht davor scheuen, Fragen zu stellen. Besonders gut gefällt mir die Mitarbeit im Schulungsteam und die Arbeit im Jugendcafé Lenz.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Besonders macht meine Einsatzstelle der offene Umgang im Team. Man fühlt sich ziemlich schnell sehr wohl. Außerdem bekommt man einen guten Einblick in verschiedenen Themengebiete aus dem sozialen Bereich.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Durch die Stellenausschreibung von der FSD und durch einen Post auf Instagram. ;-)

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Meine Seminare haben mir immer sehr gut gefallen. Man konnte sich über die eigenen Erfahrungen im FSJ austauschen und konnte einiges für sich persönlich mitnehmen.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein FSJ entschieden, weil ich noch nicht genau wusste, was ich nach der Schule machen möchte und konnte somit mein FSJ super als Orientierungsjahr nutzen. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich bin mir bewusst darüber geworden, was ich gerne einmal machen möchte. Auch persönlich habe ich mich weiterentwickeln können, da man auch einfach einmal die eigene Komfortzone etwas verlassen muss und an seine eigenen Grenzen geht. 

Was sind deine Aufgaben?

In der Jugendbildungsstätte Haus St. Benedikt in Gerleve arbeite ich in zwei völlig unterschiedlichen Bereichen. Zum einem gibt es die Kurswochen. In diesen übernimmst du im Team die Leitung einer Schulklasse und sammelst so Erfahrungen im sozialen Bereich. Zum anderen gibt es die Hausmeisterwochen, in denen du im Jugendhaus organisatorische Aufgaben übernimmst und den Hausmeistern auf dem Gelände unter die Arme greifst.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Ganz besonders ist für mich unser Team.  In der Kursarbeit sind vor allem Studenten als Honorarkräfte aktiv, sodass man immer wieder mit unterschiedlichen jungen Menschen arbeitet und mit ihnen seine Abende oder die Freizeit verbringen kann. Insgesamt ist das Arbeitsumfeld hier sehr familiär: Egal ob Pädagogik, Hausmeister, Küchenpersonal, Verwaltung oder Sekretäriat, hier kennt jeder jeden und man freut sich immer, wenn man Personen aus anderen Bereichen begegnet und sich austauschen kann. 

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Besonders ist an einem Freiwilligendienst in Gerleve die Möglichkeit hier zu wohnen. Da es immer zwei freie Plätze gibt, wohnt man gemeinsam in einer Wohngemeinschaft. Man erlebt hier eine Art „Auszug für Anfänger“, da man freie Verpflegung und ein möbliertes Zimmer erhält.

Außergewöhnlich war für mich auch die, in die Arbeitszeit integrierte, Teilnahme an Fortbildungen. Die Fortbildungen sind in der Regel teamintern. Hier lernt man alle von einer ganz anderen Seite kennen und erfährt viel über sich selbst und die eigene Arbeitsweise.  Die bewusste Auseinandersetzung mit Themen wie Achtsamkeit, Tod & Sterben, Gruppendynamik aber auch pädagogischen Ansätzen hat mich sehr bereichert und war eine grandiose Chance, für die ich sehr dankbar bin.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Bei den Seminaren trifft man auf Freiwilligendienstleistende aus dem ganzen Bistum Münster. Diese Seminare ähneln atmosphärisch einer Klassenfahrt und sind total toll, um sich über seine Erfahrungen auszutauschen, sich über seine Zukunft bewusst zu werden und neue Menschen kennenzulernen.

Für mich waren die Seminare ein super Ausgleich zur Arbeit. Ich hatte jedes Mal total viel Vorfreude und war immer sehr traurig, als es zurück nach Hause ging. Ich habe in den Seminaren neue Freunde gefunden und viele verschiedene Perspektiven kennengelernt.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich dafür entschieden, um mir darüber klar zu werden, was ich nach dem Abitur mit meinem Leben anfangen will und aus dem Schulstress herauszukommen.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Im Freiwilligendienst habe ich mich gesehen und nicht bewertet gefühlt. Hier geht man aus seiner Comfort Zone und wächst über sich hinaus. Hier ist die Zeit, um sich auszuprobieren und Fehler zu machen.

Mich persönlich hat mein Bundesfreiwilligendienst total weitergebracht. Aus dem Schulstress rauszukommen und für ein Jahr zu arbeiten war eine super Erfahrung und hat mich selbstbewusster und selbstständiger gemacht. Ich habe in diesem Jahr herausgefunden, was ich machen möchte und wer ich sein will.

Ein Freiwilligendienst ist immer eine Erfahrung und aus meiner Sicht zu Empfehlen – vor allem im Haus St. Benedikt!

Weitere Infos findest du hier.

Was sind deine Aufgaben?

Bei der KSHG (Katholische Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster) kümmere ich mich hauptsächlich um die Öffentlichkeitsarbeit. Diese beinhaltet das Schneiden von Podcasts, Erstellen von Plakaten sowie Social-Media Posts. Ganz wichtig für die Posts sind auch Fotos, welche wir hauptsächlich mit einer Spiegelreflexkamera aufnehmen. Es kann allerdings auch vorkommen, dass wir einfach das Smartphone nutzen, um beispielsweise Instagram Stories zu machen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit kommt noch die Planung von Projekten (wie Partys, Gemeindeabende, Lesungen, Workshops etc.) dazu, sowie die immer wiederkehrenden Botendienste.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Vor allem gefällt mir, dass breite Spektrum an Aufgaben, es gibt wie, schon oben genannt, Botengänge, welche dafür sorgen, dass ich auch mal rauskomme und ein bisschen Abwechslung erfahre. Zu dem, gibt es morgens immer für die erste halbe Stunde Aufgaben, welche Routine und Struktur in den Tag bringen. Überraschend war dann letztendlich, dass ich wirklich so eine große Auswahl an Bereichen habe in welchen ich mitwirken kann.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Persönlich finde ich, dass es die Menschen sind, mit welchen ich hier in Kontakt trete. Das Team ist wirklich für jegliche Fragen offen und bereit auch genauer ins Detail zu gehen. Außerdem die Student*innen, mit welchen ich tagtäglich in Kontakt stehe.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Auf meine Einsatzstelle bin ich durch Google aufmerksam geworden und wurde direkt von der Stellenbeschreibung überzeugt.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Aufgrund von persönlichen Faktoren konnte ich bis jetzt (13.03.23) nur an einem halben Seminar teilnehmen. Muss aber sagen, dass das Seminar größtenteils eine gute Erfahrung war.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

In allererster Linie habe ich mich für BFD entschieden, um mir über meine Zukunft in der Arbeitswelt bewusst zu werden. Ich konnte herausfinden, in welchem Bereich ich zukünftig arbeiten will.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich bin auf jeden Fall „erwachsener“ und reifer geworden. Außerdem kann ich sagen dass, ich mich verbessert habe, wenn es darum geht Eigenverantwortung zu übernehmen.

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben in der Kirchengemeinde St. Peter Waltrop sind sehr vielseitig. Zum Beispiel helfe ich Gottesdienste vorzubereiten, betreue Kinder in der Kita St. Placida, wirke bei kirchlichen Aktionen mit, bereite im Büro Aktionen vor und nach und nehme regelmäßig an Dienstgesprächen teil. Eine besondere Aufgabe ist die Betreuung des Projektes Bauwagen. Der Bauwagen ist ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche in dem gespielt, gebastelt und gelacht werden kann. Der Bauwagen wird bei Gemeindeevents genutzt. Ebenfalls betreue ich jeden Montag von 16 bis 18 Uhr einen offenen Messdienertreff, bei dem manchmal auch besondere Aktionen für die Messdiener angeboten werden.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mir gefällt besonders das Mitwirken an Jugendprojekten und die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen. Dass die Arbeit im Kindergarten sehr stressig sein kann, hat mich sehr überrascht.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Dass meine Einsatzstelle zwei unterschiedliche Teilbereichte hat, ich somit ein weit gefächertes Aufgabenfeld habe und ich mich immer auf die Arbeit in beiden Bereichen freuen kann.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Nach der Realschule hatte ich mich für den Berufszweig Gestaltung am Berufskolleg entschieden und dort leider nach kurzer Zeit festgestellt, dass ich zukünftig nicht in diesem Bereich beruflich tätig sein möchte. Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive habe ich mich entschieden, ein Freiwilliges Soziales Jahr in dem Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu machen. Seit meiner Kindheit und Jugend engagiere ich mich ehrenamtlich in meiner Heimatgemeinde, in der ich nun das FSJ mache. 

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren habe ich viele neue Freunde kennengelernt und konnte mich in den Arbeitsphasen mit interessanten Themen beschäftigen.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein FSJ entschieden, um etwas Sinnvolles zu tun und neue berufliche Perspektiven zu entdecken. Für meine Zukunft bedeutet dies viele neu gesammelte Erfahrungen. Im Gegensatz zur Schule konnte ich mich mit meiner Persönlichkeit ausprobieren und eigenverantwortlich Aufgaben übernehmen. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe gelernt, wie die Arbeit in der Kita und in der Kirchengemeinde funktioniert. Außerdem habe ich gelernt, eine gewisse Professionalität und Autorität gegenüber Kindern und Jugendlichen zu zeigen.

 

Leon absolviert seinen Freiwilligendienst in der Ernst-Klee-Schule, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Neben der Begleitung der Schüler*innen im Schulalltag unterstützt Leon auch bei besonderen Veranstaltungen:

„Am 30. März 2023 nahm das E-Power Team der Ernst-Klee-Schule aus Mettingen an einem Riesenballturnier in Münster teil. Die Gastgeber der Regenbogenschule haben alle Vorbereitungen in der großen Turnhalle der Schule getroffen: Das Spielfeld aufgebaut, einen Spielplan entwickelt und Kabinen für unser Team bereitgestellt.

Dieses Turnier wird normalerweise jedes Jahr ausgetragen, jedoch war es für unser Team das Erste und alle waren gespannt darauf, neue Erfahrungen zu sammeln. In dem Turnier traten fünf verschiedene Teams gegeneinander an: Drei Teams aus Münster, ein Team aus Maria Veen und unser Team aus der Ernst-Klee-Schule. Jedes Team hat zwei bis drei Spieler*innen. Für unsere Mannschaft sind Mohammed, Kelly und Muhamed, unter der Leitung von Frau Schulze angetreten.

Unsere Vorbereitung auf das Riesenball-Turnier fand in der Turnhalle der Ernst-Klee-Schule statt. Frau Schulze, Larissa und ich haben dort ein anstrengendes Training für das E-Power Team zusammengestellt. Schwierig war es, die angepassten Regeln, die vor dem Turnier aufgestellt wurden, einzuhalten und unsere Spieler*innen mussten sich erstmal an die Situation gewöhnen. Wir haben den fünften Platz erzielt und sind mit vielen neuen Erfahrungen nach Hause gefahren. Trotz der anstrengenden Spiele hatten alle viel Spaß. Zurück an der Schule wurde unsere Mannschaft herzlich empfangen, Ergebnisse und Erfahrungen wurden ausgetauscht und alle waren stolz auf das E-Power Team.“

Was sind deine Aufgaben?

In der Heinrich-Tellen-Schule (Instagram) begleite ich Kinder durch ihren Schulalltag:

  • Unterricht
  • Schwimmen
  • Heilpädagogisches Reiten
  • Pausen
  • pflegerische Tätigkeiten
  • ggf. während der Mahlzeiten
  • Hausmeister Tätigkeiten (Müll rausbringen, Spielzeuge einsammeln)

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mir gefällt besonders gut, dass man sich gut ins Team integrieren kann und dass man den Schülern gewisse Hilfestellung gibt und auch eine Verantwortung übernimmt. Hier wird man akzeptiert so wie man ist. Außerdem ist der Tagesablauf vielfältig gestaltet und es wird nicht langweilig.

Ich habe damit nicht gerechnet, dass mir die Schüler so schnell ans Herz wachsen und man hier jeden einzelnen Schüler nach einer Zeit auch kennenlernt.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Hier wird es nie langweilig und wenn man hier durch die Tür kommt ist man in einer anderen Welt und diese Welt ist dann völlig normal und hier wird jeder akzeptiert sowie man ist.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich bin durch meinen Bruder darauf aufmerksam geworden, da er hier selbst zur Schule ging und ich habe in der Einsatzstelle ein sechswöchiges Praktikum gemacht und da war mir schon sicher, dass ich ein BFD in der Einsatzstelle machen werde.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In meinen Seminaren habe ich neue Menschen kennengelernt und Freundschaften geschlossen. Außerdem bespricht man Themen und bearbeitet sie sorgfältig.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein BFD entschieden, da ich noch nicht wusste in welchen Berufsweg ich einsteigen werde. Iich kann jetzt nach meinem BFD sagen, dass ich eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin machen will.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe dazu gelernt, dass ich gerne mit Kindern arbeite die eine Einschränkung haben und dass ich sehr empathisch bin.

Ich achte viel mehr auf mein Umfeld und habe eine bessere Wahrnehmung. Außerdem bin selbstbewusster geworden und ich überdenke nicht mehr so viele Dinge.

Was sind deine Aufgaben?

In der Heinrich Tellen Schule (Instagram) begleite ich Kinder durch ihren Schulalltag:

  • Unterricht
  • Schwimmen
  • Heilpädagogisches Reiten
  • Pausen
  • ggf. während der Mahlzeiten
  • pflegerische Tätigkeiten
  • Hausmeister Tätigkeiten (Müll rausbringen, Spielzeuge draußen einsammeln ect.)

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mir gefällt der Umgang miteinander sehr gut, da man direkt in das Team integriert wird und auch immer mit einbezogen wird. Der Schulalltag wird nie langweilig, da er immer sehr abwechslungsreich gestaltet ist. Man baut außerdem eine sehr gute Bindung zu den Schülern auf und man kriegt das Gefühl, dass man etwas bewirkt, durch die Begleitung im Schulalltag.

Zu Beginn hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich die Pflege begleiten muss. Doch auch daran gewöhnt man sich schnell und die Lehrer helfen einem auch immer, wenn man Fragen hat.  Trotz der vielen Schüler, kennt man relativ schnell alle beim Namen, was sehr schön ist, da bei mir persönlich dadurch ein Gefühl von Vertrautheit entsteht.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Jeder Tag ist besonders, da jedes Kind unterschiedlich und besonders auf seine Art und Weise ist. Der Alltag hier ist ganz anders und man vergisst all seine Sorgen, da man sehr viel zurückbekommt.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Durch eine ehemalige FSJ-lerin.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Ich habe neue Freundschaften geschlossen und mich selbst dadurch besser kennengelernt, da man sehr interessante Themen im Team bearbeitet, die einen sehr zum Nachdenken anregen.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Zunächst war es nur eine Übergangslösung, da ich leider keinen Studienplatz bekommen habe, doch jetzt habe ich mich durch dieses FSJ dazu entschlossen Lehramt Sonderpädagogik zu studieren. Es ist auf jeden Fall eine gute Chance herauszufinden, ob diese Richtung etwas für einen ist oder nicht und bei mir hat es sich bestätigt.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe gelernt besser mit Kindern umzugehen und dadurch gehe ich auch Dinge im Alltag mit viel mehr Ruhe an. Ich bin viel selbstbewusster geworden, da man durch sein Team auch viel Bestätigung kriegt in dem was man tut, wodurch ein gutes Gefühl entsteht. Man durchlebt nochmal eine enorme Persönlichkeitsentwicklung, was wirklich schön ist, weil bei mir persönlich auch Leute in meinem Umfeld dies bemerkt haben.

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben hier im JuWo der Caritas Münster sind ganz unterschiedlich. Ich bereite unsere Teamsitzungen vor und nehme an diesen teil, begleite unsere Bewohner*innen zu Terminen, biete Unterstützung bei Hausaufgaben, Bewerbungen oder der Wohnungssuche an oder gestalte Aushänge für die Einrichtung. Manchmal bin ich auch in der Stadt unterwegs und erledige ein paar Botengänge. Ansonsten bin ich immer ansprechbar für unsere Bewohner*innen, die Unterstützung in verschiedenen Bereichen benötigen. Ich gehe mit ihnen in den Waschkeller, händige Freizeitmaterialien aus und habe einfach ein offenes Ohr für deren Anliegen. 2x in der Woche findet ein Kochangebot zusammen mit unserer Hauswirtschaft statt. Dort nehme ich auch gerne dran teil, gehe dafür vorher einkaufen und koche und esse dann mit den Bewohner*innen zusammen :)

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir, wie vielfältig meine Aufgaben hier sind. Kein Tag ist gleich und es gibt jeden Tag etwas anderes zu tun und neue Herausforderungen. Diese Abwechslung macht es spannend und interessant. Ganz allgemein würde ich aber sagen, dass mir Aufgaben mit den Bewohner*innen gemeinsam am besten gefallen. Sei es das Erledigen von Hausaufgaben, Wohnungssuche oder Nachhilfe. Das Begleiten von Terminen finde ich auch sehr spannend und habe nicht damit gerechnet, dass ich das während dem BFD schon alleine machen werde.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Das Jugendwohnen ist keine klassische Wohngruppe. Die jungen Menschen haben ihre eigenen Apartments und wohnen hier recht selbstständig. Es gibt zwar Kochangebote und Gruppentreffen, die jedoch nicht verpflichtend sind. Dadurch gibt es natürlich auch einige Bewohner*innen, die man gar nicht so oft zu Gesicht bekommt. Ich fand das Konzept spannend und habe auch keine andere Einsatzstelle gefunden mit einem ähnlichen Konzept. Das macht das JuWo einfach sehr besonders und ich bin froh, mich für diese Einsatzstelle entschieden zu haben. Außerdem liegt das JuWo sehr zentral und man ist zu Fuß in nur 10 Minuten in der Innenstadt, was sehr praktisch ist :)

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Aufmerksam geworden bin ich über den FSD. Ich habe dort auf der Homepage ein wenig gestöbert und dann die Online-Bewerbung ausgefüllt. Wenig später habe ich per Mail auch schon eine Antwort erhalten und mir wurde unter anderem das Jugendwohnen empfohlen.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Die Entscheidung, ein BFD zu machen, kam recht spontan. Ich benötigte noch 2 Wartesemester für das Psychologiestudium und wollte in der Zeit gerne etwas machen, was mich vielleicht schonmal ein bisschen auf meinen Berufswunsch vorbereitet. Da ein Freiwilligendienst an den meisten Unis auch zusätzlich angerechnet wird, war dies eine großartige Möglichkeit, um meine Chancen auf einen Studienplatz zu verbessern und um gleichzeitig neue Erfahrungen zu sammeln. Ich bin während des BFDs definitiv gewachsen und werde mit ganz anderen Erfahrungen und Vorkenntnissen in das Studium gehen können, als wenn ich den Bundesfreiwilligendienst nicht gemacht hätte.

Was sind deine Aufgaben?

Super vielfältiges Spektrum: Den Bewohnern im Christophorushaus Unterstüzung geben, z. B. bei Arztbesuchen, Einkäufen und Freizeitaktivitäten. Manchmal auch Ünterstützung bei der Zimmerreinigung. Zudem besteht  im Haus ein Cafeteria-Angebot, in dem ich sehr aktiv sein konnte. :-)

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Die Arbeit mit hilfsbedürftigen Bewohnern und der Fortschritt, der durch meine Arbeit entsteht, die Dankbarkeit der Bewohner für kleinste Dinge und das harmonische Team!

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Im Christophorushaus wohnen Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten, Erkrankungen und Süchten, die Unterstützung in ihrem Alltag benötigen und deshalb hier wohnhaft sind.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Auf die Wohnungslosenhilfe bin ich aufmerksam geworden, weil ich nicht unbedingt Interesse an den "klassischen Einsatzstellen" (Krankenhaus/Schule) hatte und einen neuen Bereich sehen wollte.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Super lustige Tage mit tollen Aktivitäten (Klettern/Theater), nette Gespräche mit Leitern und Freiwilligen, Abwechslung vom (teilweise) stressigen Arbeitsalltag.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich hatte noch keine genauen Berufspläne und wollte mich deswegen orientieren. Ich hatte den Wunsch, nach dem Abitur nicht direkt in eine Ausbildung oder Studium zu wechseln, sondern erstmal Erfahrungen zu sammeln.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Mein FSJ hat meinen weiteren Berufsweg stark beeinflusst. Es hat bei mir ein großes Interesse für die Arbeit mit Menschen mit psychischen Erkrankungen geweckt. Ich habe durch diesen Einsatz einen guten Einblick in das Arbeitsfeld erhalten, dass mir vorher ziemlich unbekannt war und ich wenig Ahnung von hatte.

Was sind deine Aufgaben?

Zu meinen Aufgaben in der Sozialtherapeutischen Wohneinrichtung der Bischof-Hermann-Stiftung gehört die Begleitung von Bewohner*innen zu Terminen, Einkäufen oder sonstigen Aktivitäten. Zudem versuchen wir den Alltag der Bewohner*innen zu strukturieren und einen festen Tagesablauf zu kreieren. Auch gehört die Abholung von Rezepten und Medikamenten zu meinem Aufgabenbereich. 

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mir gefällt der Kontakt zu den Menschen in unserer Einrichtung besonders gut. Ich habe nicht damit gerechnet, dass man auch ohne viel Aufwand Menschen schon helfen kann. Z. B. kann ein Spaziergang die Laune eines Bewohners anheben. 

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Ich finde die Bewohner*innen machen die Einsatzstelle besonders. Denn es gibt so viele verschiedene Charaktere  mit ihren ganz eigenen Bedürfnissen und Charaktereigenschaften.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich bin über die Internetseite der FSD zu meiner Einsatzstelle gekommen. 

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Ich habe viel im Austausch mit anderen Freiwilligen dazugelernt und konnte mir auch mal andere Arbeitsmethoden und Fachbereiche der Freiwilligen anhören und verstehen. 

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein FSJ entschieden, da ich in erster Linie nach der Schule nicht direkt mit dem Studium beginnen wollte. Zudem finde ich es wichtig, praktische Erfahrungen auch schon vor dem Studium oder der Ausbildung zu sammeln. Für die Zukunft hat mir das FSJ weitergeholfen, da ich mir nun wirklich sicher bin, im sozialen Sektor zu bleiben. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe gelernt, mich verschiedenen Charakteren anzupassen, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen, diese zu fördern und passende Angebote zu kreieren bzw.anzubieten. 

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben im Kettelerhaus (Instagram-Account) der Bischof-Hermann-Stiftung bestehen darin, die Bewohner in ihrem Alltag zu unterstützen und den Mitarbeitern bei unterschiedlichen Aufgaben zu helfen. Dazu gehört das wöchentliche Nachmittagskaffee, bei welchem "Mensch-ärgere-dich-nicht" nicht fehlen darf. Außerdem Einkäufe, Begleitung zu Arztbesuchen oder Unternehmungen und vieles mehr.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir zum einen, wie schnell und herzlich man ins Team aufgenommen wrid und auch der Kontakt mit den Bewohnern ist etwas ganz Besonderes.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Für mich war das Jahr in der Einsatzstelle besonder, weil ich einen Einblick in die Soziale Arbeit im Bereich der Jugendhilfe und besonders der Obdachlosenhilfe bekommen habe. 

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Über die Internetseite der FSD habe ich nach Einsatzstellen gesucht. Ich konnte mir aber nicht vorstellen, in einem der "typischen" Bereiche wie Schule oder Altenheim  zu arbeiten, weshalb ich die Bischof-Hermann-Stiftung direkt interessant fand.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Durch die Seminare habe ich neue Freundschaften geschlossen und viele tolle Menschen kennengelernt, mit denen man sich über das FSJ, die Einsatzstellen und viele andere Themen austauschen kann und dadurch viel lernen kann. 

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Während der Schulzeit hatte ich noch keinen Plan was ich danach machen möchte, weshalb mir ein Lehrer die FSD-Seite empfholen hat. Nach langem hin und her habe ich mich noch recht kurzfristig für ein FSJ bei der Bischof-Hermann-Stiftung entschieden, wodurch mir jetzt die Entscheidung für einen Studiengang leichter gefallen ist. 

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgabenbereiche im Kettelerhaus der Bischof-Herrmann-Stiftung sind sehr vielfältig: Ich mache Pfortendienst (Telefonate, Post, ...), arbeite mit den Sozialarbeiter*innen zusammen, mit der Pflege im Langzeitwohnen, im Waschhaus, der Küche, .... Im Jugendwohnen begleite ich jeden Morgen den Rundgang, gestalte Kaffeetrinken im Langzeitwohnen, begleite Ausflüge und Arztbesuche, gehe einkaufen und zur Apotheke. Allgemein bin ich ansprechbar für Bewohner*innen und Besucher*innen.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir die Vielfältigkeit meiner Arbeit. Den Kontakt mit den Bewohner*innen habe ich als sehr wertvoll empfunden. Durch die enge Anbindung ans Sozialteam durfte ich zudem einen guten Einblick in die Sozialarbeit erlangen.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Im Kettelerhaus gibt es das Jugend- und Langzeitwohnen. Diese ungewöhnliche Schnittstelle von Jugendarbeit und Obdachlosenhilfe ermöglicht verschiedenste Kontakte und umso vielfältigere Einblicke in die Soziale Arbeit.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Aufmerksam geworden auf meine Einsatzstelle bin ich durch den Standort und die Einsatzstellensuche auf der Website der FSD. Besonders angesprochen hat mich dabei das breite Aufgabenfeld hier in der Bischof-Herrmann-Stiftung.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren habe ich tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich mich auch über die Seminarzeit hinaus ausgetauscht habe. Wir durften die Seminare mitgestalten. So beschäftigten wir uns u. a. mit den Themen Sucht, Kommunikation, Umgang mit Stress und unseren Zukunftsplänen. 

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Nach der Schule wollte ich ein FSJ machen, da mit viele Menschen von ihren wertvollen Erfahrungen erzählt hatten und ich den Gedanken sehr ansprechend fand, mich ein Jahr lang auf diese Weise sozial zu engagieren. Die Menschen, die ich hier kennenlernen durfte und die Arbeit hier haben meinen Horizont erweitert. Außerdem tat mir die Zeit gut, um mich für meine berufliche Zukunft zu orientieren.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

In meinem FSJ durfte ich neue Perspektiven gewinnen. Ich habe unvergessliche Erfahrungen gesammelt und konnte meinen Blick auf die Welt erweitern. Persönlich bedeutet mir dieses FSJ sehr viel, weil ich, ganz anders als in der Schule, verschiedenste Dinge gelernt habe. 

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben im Familienzentrum Hl. Kreuz in Dülmen sind hauptsächlich das Spielen, Malen und Basteln mit den Kindern. Ich begleite das Frühstück der Kinder in der Gruppe und bin auch häufig beim Mittagessen dabei. Ich gehe mit den Kindern zum Zähneputzen und gestalte teilweise mit den anderen Erzieherinnen den Morgenkreis. Natürlich gehört es auch immer mal wieder zu meinen Aufgaben, Streit der Kinder zu lösen oder sie zu trösten. 

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mir gefällt sehr gut, wie ich in der KiTa aufgenommen wurde und mir alles gezeigt wurde, so dass ich schon nach 1-2 Wochen gut angekommen war in der Arbeit mit den Kindern. Sowohl das Miteinander unter den Erzieher*innen als auch das Spielen mit den Kindern gefällt mir sehr gut. 

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Da es sich um eine katholische Tageseinrichtung für Kinder handelt, legen die Erzieher*innen Wert darauf, die Feste des Kirchenjahres für und mit den Kindern zu gestalten und zu feiern (Erntedank, St. Martin, Weihnachten, Fastenweg, Ostern, ... ).

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich bin früher selbst in diesen Kindergarten gegangen. 

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren habe ich viele weitere Freiwilligendienstleistende kennengelernt und viel über deren Einsatzstellen erfahren. Pro Seminar gab es ein Leitthema, z.B. Diskriminierung/ Stereotypen oder Nachhaltigkeit. 
In den Seminarwochen habe ich dementsprechend viel über das Thema erfahren. Mir haben die Seminare immer sehr gut gefallen: Zum einen waren sie informativ, zum anderen hatte ich abends und zwischen den Einheiten viel Zeit, mich mit anderen FSJ-lern zu unterhalten und mit ihnen eine sehr schöne Woche zu verbringen.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Zunächst hatte ich ein zweimonatiges Praktikum verabredet, da ich auf die Vermittlung für ein AuPair-Jahr wartete und dafür bereits Erfahrungen in der Kinderbetreuung sammeln wollte. Das Praktikum gefiel mir sehr gut und so verlängerte ich nach den zwei Monaten für ein FSJ, da die Abreise zum AuPair-Jahr erst im Sommer 2023 starten wird. 

In Bezug auf meine berufliche Zukunft bin ich mir klarer geworden, dass ich gerne im sozialen Bereich arbeiten möchte. Eine Ausbildung zur Erzieherin kann ich mir momentan gut vorstellen. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe ein größeres Repertoire an Spielen, Liedern und Beschäftigungsmöglichkeiten für (Klein-) Kinder erworben. Ich habe mich in den Kindergartenalltag eingelebt und bin im Umgang mit Kindern routinierter geworden. Da ich 2022 mein Abi gemacht habe, ist dies auch meine erste längerfristige Erfahrung, außerschulisch zu arbeiten. 

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben in der Stadtbücherei St. Felizitas Lüdinghausen (Facebook, Instagram) sind folgende: 

- Kundenbetreuung
- Bücher einbinden
- Anrufliste vorbereiten
- Bücher wegsortieren
- Veranstaltungsarbeit 

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Am meisten Spaß macht es mir ein Buch bis zu seiner Fertigstellung zu „begleiten“: Nachdem das Buch eingetroffen ist, erfasst man es im System. Dann wird das Buch so präpariert, dass die Kunden es ausleihen können, indem man es z.B. foliert.

Die Atmosphäre zwischen den Mitarbeitern hat mich besonders positiv überrascht. Ich wurde sofort gut aufgenommen und in den Alltag integriert. Auch bei Fragen, konnte ich mich von Anfang an jeden wenden.

Zudem war ich erstaunt, wie viele Mitarbeiter*innen in der Bücherei tätig sind. Neben uns 7 Hauptamtlichen gibt es nämlich noch ca. 30 Ehrenamtliche, die alle an einem bestimmten Wochentag vormittags oder nachmittags zu uns kommen und uns im Büchereialltag unterstützen.

Und ich hätte nicht gedacht, was alles hinter dieser Arbeit steckt. Allein der Prozess bis das Buch endlich im Regal zu finden ist, hat mich beeindruckt und fasziniert.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich bin durch den Bufdi vor mir auf die Bücherei aufmerksam geworden. Ich war schon vor meinem BFD oft dort und habe mir Bücher ausgeliehen, weshalb ich die Angestellten vom Sehen her kannte, bis ich jemanden dort arbeiten sah, den ich nicht kannte. Mir wurde gesagt er macht sein Bufdi-Jahr in der Bücherei, woraufhin ich mich im Internet darüber schlau machte und mich für die Bufdi-Stelle des darauffolgenden Jahres beworben habe.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Ich habe in den Seminaren viele Bufdis in meinem Alter kennengelernt, mit denen ich mich über den BFD austauschen konnte, obwohl das meiste online stattgefunden hat.
Bei den Wahlseminaren, wie z.B. dem Seminar „Umgang mit Konflikten“ ist man zudem mit anderen Bufdis zusammengekommen, die ähnliche Probleme oder Fragen wie man selbst
hatte, sodass man sich dort gut darüber unterhalten und austauschen konnte.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe das BFD gemacht, um ein Jahr Pause zwischen Schule und was auch immer danach auf mich zukommt, zu haben. In dem Jahr wollte ich mir darüber klar werden, was ich beruflich machen möchte: Studieren oder doch eine Ausbildung anfangen? Und vor allem in welche Richtung soll es gehen? Die Antwort auf diese Fragen ist mir am Ende meines 1. Bufdi-Jahres gekommen: Ich fühle mich im Bibliothekswesen wohl und möchte mich in diese Richtung weiterbilden und -entwickeln. Kurz darauf habe ich von meinem Chef die Zusage erhalten, dass ich Ausbildung zur FAMI (Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste) im August 2022 in der Bücherei anfangen darf. Nicht nur um die Übergangszeit bis zur Ausbildung zu überbrücken, sondern auch weil mir die Aufgaben in der Bücherei so viel Spaß machen, habe ich mich dazu entschlossen, mein BFD um ein weiteres Jahr zu verlängern.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Auf persönlicher Ebene hat mir das BFD auch sehr weitergeholfen, da ich selbstbewusster geworden bin und auch öfter als früher meine Meinung sage. Zudem kann ich mittlerweile viel besser auf Menschen zugehen, da mir der tägliche Kundenkontakt dabei geholfen hat, meine kommunikative Hemmschwelle zu überwinden.

Was sind deine Aufgaben?

In meiner Einsatzstelle, dem Areopag Rechlinghausen, bin ich hauptsächlich imCafé-Bereich, für den ich viel Verantwortung trage.  Dazu gehört Kund*innen bedienen, einkaufen gehen und immer im Blick haben, was wir bald wieder brauchen könnten. Ich betreue unsere Instagram-Seite, plane Projekte mit und bin im Café Ansprechpartner für alle die reinkommen – und auch am Telefon. Ich unterstütze meine Kolleg:innen bei Ihren To-Dos und denke überall mit. Das Areopag organisiert Kurse mit Schulklassen und ich mag diese Arbeit sehr gerne, weshalb ich da viel mitwirke. Materialien packen und nachfüllen gehört fast jede Woche dazu. Ich habe auch schon Gottesdienste mit vorbereitet und auch hier und da schon mal mitgemacht.

Insgesamt ist meine Arbeit sehr vielfältig, weil ich überall dabei bin, wo grade mal eine helfende Hand gebraucht wird.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Ich mag die Atmosphäre bei uns sehr. Wir sind ein sehr kleines Team von vier Leuten, in dem man sehr offen über alles reden kann. Es wird zudem sehr darauf geachtet, dass der/die FSJler*in seine eigenen Interessen einbringen kann, was ich sehr schön finde.

Ich hätte nicht gedacht, dass mir die Arbeit und die Menschen im Areopag so sehr ans Herz wachsen.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Ich finde, dass das Areopag allgemein schon eine besondere Einsatzstelle ist. Durch das kleine Team lernt man die anderen in kurzer Zeit sehr gut kennen, sodass man sich schnell sehr wohl fühlt. Kein Tag ist wie der andere, daher weiß man nie, was einen erwartet.  

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich kannte meine Einsatzstelle schon, bevor ich überhaupt ein FSJ machen wollte und hab mich dort sogar schon ehrenamtlich engagiert. Ich habe viele meiner Freistunden hier verbracht, oft hier zu Mittag gegessen und war teilweise auch in meiner Freizeit hier.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Die Seminare waren mit die beste Zeit des FSJ. Ich habe viele Menschen kennengelernt, mit denen ich teilweise immer noch gut befreundet bin. Wir haben uns über Erfahrungen ausgetauscht und uns gegenseitig Tipps gegeben. Ich habe aus den Wochen immer viel mitgenommen und viel für meine Arbeit im FSJ aber auch für mich persönlich gelernt.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich hauptsächlich für mein FSJ entschieden, da ich nach dem Abi noch nicht wusste was ich machen möchte. Mir hat es die Zeit gegeben, mich mit mir selbst auseinander zu setzen und mir in Ruhe Gedanken über meine Zukunft zu machen. Mir hat die Zeit sehr geholfen und ich fühle mich auf jeden Fall sicherer was meine Zukunftspläne angeht.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich glaube, das, was ich alles dazugelernt habe, kann ich aus dem Kopf schon gar nicht mehr aufzählen. Ich habe neue Sachen ausprobiert, Aufgaben bekommen, mit denen ich erstmal gar nichts anfangen konnte und habe trotzdem alles irgendwie geschafft. Ich habe gelernt, mit neuen Situationen umzugehen und flexibel darauf zu reagieren. Ich habe gelernt, offener auf Menschen zu zugehen und auch mal vor einer großen Menge zu reden. Alles in allem würde ich sagen ich bin an meinem FSJ gewachsen und gehe jetzt deutlich sicherer und selbstbewusster durch den Alltag.

Was sind deine Aufgaben?

Zu den Aufgaben im Zentral-OP im St. Franziskus-Hospital Münster zählt vor allem die Tätigkeit als sogenannte Springerin. Ich bin verantwortlich für sämtliche Unterstützungsprozesse in der OP-Pflege. Deshalb gehört es zu meinen Hauptaufgaben, sowohl die Instrumententische vorzubereiten als auch während der Operation die sterilen Güter anzugeben. Zuvor müssen sich die Kolleg*innen waschen und steril anziehen. Ich helfe ihnen dabei, den Kittel anzuziehen und zu verschließen. Sobald alles vorereitet ist, kommen die Patient*innen in den OP-Saal und ich kümmere mich um sie. Je nach Operation werden sie unterschiedlich gelagert. Die spezielle Lagerung ist besonders wichtig und aufwendig, damit unter anderem ein Dekubitus (Druckgeschwür) verhindert weird. Wenn dies fertig ist, werden die Überwachungskabel und Versorgungsschläuche angeschlossen. Zudem gehört es zu meinen Aufgaben, während der OP alles genau zu dokumentieren. Das heißt, die Zeiten müssen eingetragen werden, zum Beispiel wann die*der Patient*in im Saal ist und wann die Schnitt- und Nahtzeit ist. Auch die Materialien für die nächste OP vorzubereiten gehört zu meinen Aufgaben.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen macht sehr viel Spaß! Alle Fragen werden sofort beantwortet. In der Anleitung wurde mir alles gezeigt und erklärt. Dadurch habe ich mich von Anfang an gut aufgehoben gefühlt. Selbst wenn ein Fehler passiert, ist dies nicht dramatisch. Mir wird es nochmal richtig gezeigt, damit mir der Fehler nicht noch einmal passiert. Ein besonderes Erlebnis war für mich, dass ich mich schon einmal steril anziehen durfte, um eine Operation aus direkter Nähe anzuschauen und einen Haken zu halten. Am OP-Tisch bekommt man nochmal einen ganz anderen Blick in die Arbeit. 

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Besonders an meiner Einsatzstelle ist, dass das St. Franziskus-Hospital Münster nur eine von vielen Einrichtungen ist, die zu der St. Franziskus-Stiftung gehören. Der Stiftung gehören insgesamt 15 Krankenhäuser, neun Senioren- und Behinderteneinrichtungen und zwei Hospize an. Damit ist die St. Franziskus-Stiftung einer der größten konfessionellen Krankenhausträgerinnen in Deutschland.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich habe im Internet nach Krankenhäusern in der Umgebung recherchiert und bin auf das St.Franziskus-Hospital Münster gestoßen. Zudem arbeiten Freund*innen im St. Franziskus-Hospital und haben über das Arbeitsumfeld dort gesprochen und mir als Einsatzstelle empfohlen.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Im Seminar habe ich gelernt, mit fremden Menschen eine Gruppe zu bilden und als Team zu funktionieren. Wir sprachen darüber, wie ein Arbeitsalltag aussieht, welche Rechte und Pflichten ein*e FSJ ler*in hat. Außerdem habe ich dort viele nette Menschen kennengelernt und Freunde gefunden. Es ist interessant, wie den anderen FSJ ler*innen geht und wie es in deren Einsatzstellen läuft.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein FSJ entschieden, um einen Einblick in die Berufswelt und den Arbeitsalltag zu bekommen. Für mich ist das FSJ ein Überbrückungsjahr nach der Schule und vor der Ausbildung beziehungsweise vor dem Studium, um ein Jahr nicht zu lernen, sonder ausschließlich zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Das Arbeiten in einem Team hat mich mehr gestärkt, aber auch der Umgang mit verschiedenen Patient*innen hat mich selbstbewusster werden lassen. Zudem habe ich viel über den Klinikalltag und über die medizinischen Hintergründe erfahren, wie man welche Krankheiten behandelt, und wie es dazu überhaupt kommen kann. Im OP bekommt man nochmal einen anderen Einblick in die Medizin, anders als auf den verschiedenen Stationen in der Pflege.

Durch die Arbeit im OP habe ich meine eigenen Grenzen kennengelernt und weiß, wann und wo sie anfangen. Dinge, die ich nicht sehen kann oder Aufgaben, die ich nicht machen kann, weil es mein Körper nicht zulässt, kann ich ansprechen und es wird Verständnis dafür gezeigt. Außerdem ist das Gefühl der Verantwortung und Eigenständigkeit ausgeprägter als vor dem FSJ.

Was sind deine Aufgaben?

Ich habe mich für ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Ökumenischen Jugendtreff Senden e.V. entschieden, da ich ein dort vielfältiges Arbeitsfeld habe. Dies kommt zustande, da der Ökumenische Jugendtreff fünf verschiedene Einrichtungen hat. In all diesen Einrichtungen werden unterschiedliche Zielgruppen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit angesprochen. Aufgrund dessen variieren die Aufgaben und der Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich gestaltet, da kein Tag wie der andere ist. Eine Einrichtung des Vereins ist das Café Clatsch. Dort gehört der Thekenbetriebe zu meinen Aufgaben. Das bedeutet, dass man die Bestellungen der Besucher*innen aufnimmt und diese zubereitet.


Im Kubuz oder Tresor, welche ebenfalls Einrichtungen des Vereins sind, bestehen meine Aufgaben darin, sich mit den Besuchern*innen des Kindertreffs zu beschäftigen. Das bedeutet, dass ich auf die Wünsche der Kinder eingehe, mit ihnen spiele, rede, bastele, male oder auch mal koche.  


Im Vivo, dem Jugendtreff des Vereins, unternehme ich etwas mit den Jugendlichen wie z.B. Fifa oder Billard spielen. Des weiteren gebe ich den Besuchern*innen Hilfestellungen beim Schreiben von Bewerbungen oder Schulprojekten, wenn diese um Unterstützung bitten.
Darüber hinaus darf ich eigene Aktionen und Projekte durchführen, so dass ich den Nachmittag für die Kinder und Jugendlichen interessant gestalten kann.
 

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir die Ferienbetreuung in den Einrichtungen. Dort finden verschiedene Angebote statt, wie z.B. die Stadtranderholung, wo verschiedene Workshops zu einem bestimmten Thema angeboten werden. Des weiteren werden Wanderfreizeiten für Jugendliche in Frankreich angeboten oder Fahrten in einen Freizeitpark. Aufgrund dieser coolen Angebote und des supernetten und lockeren Teams, ist dies immer ein Highlight.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Die Seminare, an denen ich während des Freiwilligendienstes teilnehme, sind abwechslungsreich zu meinem Arbeitsalltag. Dort kann ich mich mit den anderen Freiwilligen über meine Erfahrungen und Erlebnisse austauschen. Darüber hinaus können wir uns in der Gruppe Themen und Aktionen wünschen, welche man im nächsten Seminar bearbeitet und durchführt. Somit waren wir schon mit der Seminar Gruppe im Kletterwald oder haben ein Krimidinner zusammengespielt. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Abschließend kann ich sagen, dass das Freiwillige Soziale Jahr sehr viel Spaß gemacht hat, ich die Erlebnisse und Erfahrungen nicht so schnell vergesse und sich das Jahr auf jeden Fall gelohnt hat.  

BFD bei der Pfarrgemeinde St. Joseph Münster-Süd

Als ich auf der Suche nach meiner Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst war, habe ich besonders darauf geachtet, dass ich einen Platz finde, bei dem ich sowohl mit Kindern und Jugendlichen arbeite, aber auch die Möglichkeit habe, bei der Zusammenarbeit mit älteren Leuten Erfahrungen zu sammeln. Es hat mich sehr gefreut, dass ich genau das im Zusammenhang mit Kirche finden konnte. Ich wollte Kontakt zu unterschiedlichen Menschen erleben und viel dazulernen. Aufgrund der verschiedenen Bereiche, habe ich mir vorgestellt, dass ich sehr vielfältig arbeiten werde.

Die Pfarrgemeinde St. Joseph Münster-Süd besteht aus mehreren einzelnen Kirchen. In der ganzen Pfarrei existieren viele Bereiche mit unterschiedlichen Aktionen. Zum einen gibt es verschiedene Einrichtungen, wie z.B. mehrere Kindertagesstätten, aber auch Kinder- und Jugendtreffs. Zum anderen, finden Seniorentreffs, ein Sprachkurs für ausländische Erwachsene, die Rumänienaktion (bei dieser werden Kleidung, Hygieneartikel, Geld und so weiter, in Kartons gepackt und zu einer Partner-Gemeinde nach Rumänien geschickt. Das dauert eine ganze Woche lang), die Kleiderkammer (Kleidung wird für wenig Geld an Leute verkauft, die sich nicht so viel leisten können), die Give-Box (Sachen die nicht mehr benötigt werden, kann man dort reinstellen und ein Anderer kann sich diese dann nehmen) und vieles mehr statt. Die Aktionen in der Pfarrei sind sehr vielfältig und jeder hat neue Ideen, wie man Abläufe noch verbessern kann.

Wie erwartet waren meine Aufgaben sehr vielfältig. Um 9:00 ging mein Arbeitstag für gewöhnlich im Büro los. Dort lag meine Hauptaufgabe bei der Erstkommunionvorbereitung mit allem, was dazu gehört. So habe ich mit der Pastoralreferentin, Hefte zusammengestellt für die Katecheten mit Arbeitsblättern und Arbeitsaufträgen oder wir haben Briefe an die Kinder verfasst, sind bei ihnen vorbeigefahren und haben Geschenke vorbeigebracht. Gerade in der Corona Zeit ist es schwierig, den Kontakt zu den Kindern aufrecht zu erhalten, deswegen waren solche Besuche sehr wichtig und richtig schön. Zwei größere Aktionen waren einmal der Osterweg, bei dem wir in 6 Stationen den Weg Jesu an den Kar- und Ostertagen dargestellt haben und unsere selbsterstellte CD für die Kommunionkinder. Nachmittags bin ich jeden Tag ins TEO gegangen, welches der Kinder- und Jugendtreff der Gemeinde Heilig Geist ist. Dort habe ich mit den Kindern gespielt, sehr viel gebastelt (mittwochs war meine Aufgabe die Betreuung der Kreativ Werkstatt) und in den Ferien habe ich unterstützend bei der Ferienbetreuung geholfen. Lange war der Kinder- und Jugendtreff leider wegen Corona geschlossen. Diese Zeit habe ich genutzt und Bastelanleitungen für die Kinder ausgedacht und daraus Sets zusammengestellt, die von den Kindern abgeholt und zu Hause gebastelt werden konnten. Außerdem konnten man sich dort Spiele ausleihen und Kisten mit verschiedenen Themen, wie zum Beispiel Jonglieren, Holzarbeiten etc. Im TEO gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, womit die Kinder sich beschäftigen können. Zum Beispiel einen Kicker, einen Billardtisch, eine Nintendo Switch, einen Garten, sehr viele Spiele und auch diverse Sport- und Spielegeräte für draußen. Nicht immer war mein Arbeitstag gleich strukturiert. Öfter hab ich auch in anderen Bereichen mitgeholfen. Mal hatte ich abends eine Sitzung von der Steuerungsgruppe Öko-Fair, bei der ich mitgeholfen habe. Diese Gruppe setzt sich für die Umsetzung von ökologischen Aspekten im Gemeindealltag ein. Oder ich habe am Nachmittag unserer Seniorenseelsorgerin bei Aktionen mit den älteren Leuten geholfen. Am Morgen war ich auch ein paar Mal bei dem Sprachkurs und habe dort im Unterricht mitgeholfen. Wenn Corona nicht gewesen wäre, hätte ich mit Sicherheit noch viel mehr machen können und wäre in mehr Bereichen unterwegs gewesen.

Die meiste Zeit habe ich mit meinen Kollegen*innen in einem Team gearbeitet. Meine Hauptbezugspersonen waren zum einen die Pastoralreferentin, die auch gleichzeitig meine Anleitung und Mentorin war und zum anderen die Leiterin des TEOs. Dadurch, dass wir jeden Tag zusammen gearbeitet haben, sind sie mir wirklich sehr ans Herz gewachsen und ich habe mich so wohl gefühlt. Ich sag immer gerne, dass ich mich dort wie in einer Familie gefühlt habe und ich bin sehr dankbar, dass sich jeder so viel Zeit für mich genommen hat. Jede*r der Kollege*innen war super lieb zu mir, stand immer hinter mir und hat mich wertgeschätzt.

Generell hat mir die Zeit sehr gut gefallen und ich kann nichts Negatives berichten. Meine Meinung wurde immer angehört und beachtet. Besonders schön fand ich die Arbeit im Kinder-und Jugendtreff, da ich dort trotz Corona, Kontakt zu Kindern und Jugendlichen hatte. Da ich mittwochs immer die Kreativwerkstatt übernommen habe, hatte ich richtige Verantwortung für die Kinder, was mir ein gutes Gefühl gegeben hat und ich konnte eine gute Beziehung zu ihnen aufbauen. Durch meine Arbeit hier, konnte ich auch neue Freundschaften schließen mit Jugendlichen und Kollegen*innen und ich bin mir sicher, dass diese auch nach meiner Zeit noch bestehen bleiben. Ich bin froh, dass ich oft eine Unterstützung sein konnte und meine Hilfe so gut angenommen wurde.

Ich kann nur jedem ans Herz legen einen Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen. Man bekommt nicht nur Eindrücke des Arbeitslebens, sondern man sammelt auch Erfahrungen, die man nie wieder vergessen wird. In dem einen Jahr, entwickelt man sich sehr und wächst als Person. Dadurch, dass man so viel Verantwortung bekommt und persönlich wertgeschätzt wird, fühlt man sich sehr gut angenommen. Zusätzlich hat man so schöne Seminare, in denen man sich mit Leuten austauschen kann, die genau dasselbe machen. Auch dort habe ich neue Freunde kennen gelernt, für die ich mehr als dankbar bin.

Ich habe so schöne Erfahrungen gesammelt und bin super dankbar für diese schöne Zeit!

Was sind deine Aufgaben?

Anleiten der Beschäftigten (beeinträchtigten Personen) der Keramikmanufaktur, Unterstützung in den einzelnen Tätigkeiten in der Keramikproduktion wie z.B. Ton anrühren, Formen gießen, modellieren und bemalen der Werkstücke.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Die offene und herzliche Art der Beschäftigten.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Die handwerklichen und organisatorischen Aufgaben und der Zusammenhalt innerhalb der ganzen Gärtnerei.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Durch das bekannte Image der Alexianer in Münster.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Nur das erste Seminar war in Präsenz. In den Seminaren haben wir uns primär gegenseitig über unsere Einsatzstellen ausgetauscht und gemeinsam Spiele gespielt oder kniffelige Aufgaben zusammen gelöst.               

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein FSJ entschieden um mir klarer darüber zu werden, was ich später machen möchte, um zwischen Schule und Studium noch etwas Außergewöhnliches erleben zu können und um einen Einblick ins Berufsleben zu kriegen. Außerdem zählt das FSJ als Praktikum, welches man für die Fachhochschule, an der ich studieren möchte, braucht um studieren zu können.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe umfassende Einblicke ins Berufsleben bekommen, welche mir meine Angst über die Unwissenheit, wie das später ist, nehmen konnten. Ich konnte meine sozialen Kompetenzen erweitern. Außerdem habe ich alle möglichen Produktionsschritte in der Keramikproduktion gelernt.

Was sind deine Aufgaben?

Arbeit bei der Tafel: Koordinierung, Unterstützung und Planung der ehrenamtlichen Fahrer 

Aushilfe im KadeCa, dem sozialen Kaufhaus der Caritas Emsdetten Greven

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mir gefällt besonders gut, dass ich als BFD'ler so viel Verantwortung übernehmen darf und mich überall einbringen kann. 

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Durch Recherche im Internet. 

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Kennenlernen und Austausch mit anderen Freiwilligen aus verschiedenen Bereichen.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich dafür entschieden, da ich nicht genau wusste, was ich nach meinem Abitur machen möchte. So habe ich die Möglichkeit, Erfahrungen im Beruf zu sammeln.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe gelernt Verantwortung zu übernehmen und mit den verschiedensten Personengruppen zusammenzuarbeiten und diese zu unterstützen. 

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben im KSJ Schülerforum bestehen darin, den allgemeinen Cafébetrieb aufrecht zu halten, das heißt die Arbeit hinter der Theke, das Sauberhalten des Cafés sowie die Veranstaltungen und Aktionen für Jugendliche.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mir gefällt einfach die Atmosphäre, die Leute, die Möglichkeiten, die Erfahrungen und noch so vieles mehr. Mein FSJ hat sich seit November komplett verändert, da auch Einrichtungen der offenen Jugendarbeit aufgrund der Corona-Situation schließen mussten. Seitdem arbeite ich bei der Jugendkirche, welche direkt nebenan ist, wo ich viele Aktonen und Live-Streams mit plane und ausführe.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Der Jugendtreff ist für jeden offen. Egal, wer dort hinkommt, jeder ist dort willkommen, so wie er/sie ist. 

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Damals habe ich im Rahmen der Schule ein Praktikum an meiner Einsatzstelle gemacht. Ich habe mich dort so wohl gefühlt, dass ich mich entschieden habe, dort mein FSJ zu machen. 

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren habe ich viele Leute kennengelernt, welche ihre Erfahrungen aus ihrem eigenen FSJ erzählten. Aus ihren Erzählungen und meinen eigenen Erfahrungen kann ich viel für meine Zukunft mitnehmen.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Einerseits habe ich mich für ein FSJ entschieden, weil ich noch nicht genau wusste, was ich nach der Schule genau machen möchte. Andererseits habe ich gemerkt, dass das eine Chance ist, die ich am besten nutzen kann und man dort viel für das Leben mitnehmen kann. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe viel über meine eigenen Stärken gelernt und wie ich sie bereits schon die ganze Zeit eingesetzt habe.

Was sind deine Aufgaben?

Wir begleiten und helfen Schüler*innen im Schulalltag und unterstützen die Lehrkräfte. Auch stehen wir immer dem Hausmeister zur Seite.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Man ist sehr schnell Willkommen bei uns an der Schule, alle sind offen und freundlich. Besonders gut gefällt uns, dass wir so viel Verantwortung bekommen.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

In unserer Einsatzstelle lernt man viele Bereiche kennen. Man hat sowohl mit jüngeren als auch mit älteren Schüler*innen zu tun. Außerdem bekommt man auch einen Einblick in viele Therapiebereiche, wie zum Beispiel Physiotherapie und Ergotherapie. 

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Wir sind beide durch Freunde und Familie auf die Christophorus-Schule aufmerksam geworden.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren berpricht man interessante und abwechslungsreiche Themen. Man darf viel mitentscheiden und bekommt gute Tipps, die man in der Einsatzstelle umsetzen kann.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Wir haben und beide für ein BFD entschieden, wir uns sicher sein wollten in welche Richtung wir in Zukunft gehen wollen. Außerdem fanden wir es spannend den Arbeitsalltag kennen zu lernen.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Wir haben beide gemerkt, dass wir offener und selbstbewusster geworden sind. Wir haben gelernt Verantwortung zu übernehmen und wie man besser mit Menschen - insbesondere mit  Behinderung - umgeht. 

Was sind deine Aufgaben?

Ich bin im Gruppenalltag der Kinder und Jugendlichen komplett integriert. Die Kinder und Jugendlichen in der KiVi Hiltrup (Vinzenzwerk) sind zwischen 8 und 18 Jahren. Dieses Jahr war ein besonderes Jahr, durch die Corona Pandemie war eine große Aufgabe das „Homeschooling“. 

Die KiVi ist für die Kinder ein Zuhause, somit erlebe ich die Kinder in sehr vielfältigen Situationen. Neben der Hausaufgabenbetreuung, begleite ich die Kinder zu Ärzten, Therapien, Behörden und gestalte mit ihnen ihre Freizeit. Ich übernehme inzwischen selbstständig den Einkauf und fahre zum Teil gemeinsam mit einem Kind los. Ich bringe die Kinder auch abends ins Bett und lese ihnen vor.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Vor allem das Miteinander wird im Team ganz großgeschrieben. Wenn wir Team-Sitzung haben, dann können wir verschiedene Themen diskutieren und Aktionen oder Termine planen. Dann kommen verschiedene Meinungen zusammen, die alle gehört werden. Das ist für mich immer wieder total spannend, die verschiedenen Ansätze aller Mitarbeitenden zu hören und mich selbst mit einbringen zu dürfen. Auch für Fragen ist immer Zeit. Egal, ob es am Anfang oder am Ende war, ich habe immer das Gefühl vermittelt bekommen, jedem, der Pädagog*innen jederzeit Fragen stellen zu können und eine ehrliche Antwort zu bekommen.

Besonders gut, gefällt mir auch das Kinderteam. Dort können die Kinder, wie wir Erwachsenen über Themen reden, die sie gut oder schlecht finden und planen, welche Aktionen sie sich wünschen. Für mich zeigt das noch einmal, dass die Kinder und Jugendlichen mit ihrem Wohlbefinden und ihren Wünschen im Vordergrund stehen.

Ich hätte am Anfang nicht damit gerechnet, so eine Erfahrung zu machen, dass ich so schnell von allen aufgenommen und akzeptiert werde. Ich konnte so viele unterschiedliche Facetten, der Kinder und Jugendlichen als auch von mir kennenlernen. Dieses Jahr wurde zu einem ganz besonderen Jahr für mich. Ich kann definitiv sagen, dass mein Berufswunsch gefestigt wurde.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Die Offenheit jedes Einzelnen und die Ehrlichkeit untereinander. Die Wertschätzung der Kinder, und ihre unendlich scheinende Kraft sind für mich immer wieder erstaunend und besonders. Das Team, das trotz verschiedener Meinungen so gut zusammen arbeitet und mir immer hilft, wenn ich mal nicht weiter weiß. Das Gefühl, nicht zur Arbeit zu fahren, sondern in ein zweites Zuhause, dass alles macht meine Einsatzstelle so besonders.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich habe auf der Seite der FSD Münster, nach einer passenden Einsatzstelle gesucht. Dort bin ich auf die Kinder und Jugendhilfe gestoßen. Danach habe ich im Internet geschaut und das Vinzenzwerk Handorf entdeckt. Ich habe mich dann dort beworben und ganz schnell eine Einladung zum Vorstellungsgespräch in der KiVi Hiltrup bekommen. Danach haben wir einen Termin für ein Probearbeiten vereinbart. Ich war sehr nervös, aber als die Tür aufging und ich im Flur stand, verflog dieses Gefühl und es war einfach nur super! Ich wusste dann direkt, dass es das ist, was ich machen möchte. Als ich den Anruf bekam, war ich super glücklich und dass bin ich ein Jahr später auch noch.“

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein FSJ entschieden, weil ich nach dem Abitur noch nicht bereit war für ein Studium. Durch das FSJ hat sich mein Wunsch "Soziale Arbeit" zu studieren, verfestigt. Während des Jahres konnte ich mich enorm weiterentwickeln. Sogar die Zeiten, in denen ich Zweifel hatte oder erschöpft war von all den Eindrücken, waren für mich wertvoll. Ich hätte in keinem anderen Fall so viel lernen können, über mich, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und die zahlreichen Möglichkeiten als Sozialarbeiter*innen, wie ich es in diesem Jahr getan habe. Ich bin dankbar für alle Momente, die ich miterleben durfte und würde mich immer wieder dafür und für meine Einsatzstelle entscheiden.

Was sind deine Aufgaben?

Zu meinen Aufgaben gehört das Vorbereiten des Paulushofs, bevor die Kinder kommen. Das heißt, dass geguckt werden muss, ob alles ordentlich ist und eventuell noch rumliegender Müll muss aufgeräumt werden.

Wenn wir dann geöffnet haben, gibt es keine genauen Aufgaben, an die ich mich halten muss. Jeden Tag gibt es andere Aufgaben für mich, diese sind von den Kindern abhängig. Es gibt Tage, an denen ich mich besonders auf ein Kind konzentrieren kann, aber es kommt auch vor, dass viele Kinder gleichzeitig etwas von mir möchten, solche Tage sind dann anstrengender, aber trotzdem genau so schön.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir, dass ich nicht jeden Tag das Gleiche machen muss und ich selber entscheiden kann, was ich machen möchte. Wenn ich merke, dass ich heute gerne mit den Kindern was draußen machen möchte, kann ich das machen.

Womit ich nicht gerechnet habe ist, dass mir die Arbeit so viel Spaß machen wird und ich aufgrund des FSJ gemerkt habe, dass ich später als Sozialarbeiterin tätig sein möchte.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Meine Einsatzstelle macht besonders, dass die Einrichtungsleitung einem das Gefühl gibt, vollwertiges Team Mitglied zu sein und sich selber auch nicht als höhergestellt sieht.

Jeder Mitarbeiter darf eigene Entscheidungen treffen, die von ihr unterstützt werden. Das wohl der Mitarbeiter ist sehr wichtig.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Ich habe durch die Seminare gelernt, genauer auf mich und meine Mitmenschen zu achten. Ich musste offen für Neues sein, da ich diese Seminare mit anfangs, für mich, fremden Menschen hatte. Manche von denen sind mittlerweile gute Freunde geworden.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein FSJ entschieden, da ich nach dem Abi nicht wusste, was ich beruflich machen möchte. Mir macht das FSJ so viel Spaß und ich habe gemerkt, dass ich später im sozialen Bereich arbeiten möchte und bewerbe mich jetzt für ein Studium im Bereich Soziale Arbeit. Vor meinem FSJ habe ich dies nie in Erwägung gezogen, es hat mir daher neue Türen geöffnet.

Was sind deine Aufgaben?

Auf der Station des Maria-Josef-Hospitals in Greven unterstütze ich die Gesundheits- und Krankenpfleger*innen bei der Versorgung der Patienten*innen, denn oft wird in der Pflege die 3. oder 4. Hand benötigt.

Als First Level Support gehe ich zur Klingel, manches kann ich dann schon erledigen; Bett verstellen, zur Toilette begleiten, Fenster schließen. Dinge, die ich nicht erledigen kann, gebe ich dann weiter an die medizinischen Pflegekräfte.

Essen verteilen, eventuell anreichen, zum Röntgen fahren, auf der Station die Arbeitsräume im Blick haben, dass dort alles vorrätig ist und aufgeklart ist.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Bedingt durch mein Alter meinen Patienten*innen manchmal, ich wäre eine „Krankenschwester“. Als ich einem Patienten erklärte, ich wäre keine medizinische Fachkraft, sagte er: „Ich habe schon gemerkt, sie sind hier für das Wohlbefinden zuständig.“ Genau das ist meins: mal ein aufmunterndes Wort oder einen Moment zuhören, eine zweite Tasse Kaffee, ein weiteres Kissen, einfach mal einen Wunsch erfüllen.

Es gab Handreichungen in der Pflege, bei denen ich am Anfang gedacht habe, das mache ich nicht.  Jedoch bin ich irgendwie da reingewachsen und es macht mir nichts mehr aus.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Das sind die Menschen, die dort tätig sind. Es wird in Wechselschichten gearbeitet. Es gibt immer wieder neue Patienten*innen und Situationen, auf die sich die Pflegekräfte einstellen müssen. In außergewöhnlichen Situationen behalten sie einen klaren Kopf. 

Und irgendwie fühle ich mich mittendrin und meine, ich gehöre dazu.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Das war ganz einfach, ich wollte nicht mehr pendeln und habe vor Ort geschaut, wo ich im Bundesfreiwilligendienst Menschen unterstützen kann. Das Maria-Josef-Hospital war nach einem Schnuppertag und einem Monatspraktikum die Einsatzstelle, die ich mir vorstellen konnte.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Wie in der Einsatzstelle, habe ich auch in den Seminaren erkannt, wie bereichernd Gespräche mit anderen Menschen für mich sind. Die Austauschtreffen finde ich immer super interessant, besonders durch die Freiwilligen aus anderen Ländern. Ganz nebenbei noch neue Sichtweisen für mein Leben zu lernen, macht richtig Spaß.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Im Zuge des engagierten Ruhestandes habe die mich für den BFD 27plus entschieden. Nach dem Jahr BFD gehe ich regulär in Pension, aber zur Ruhe werde ich mich nicht setzen. Menschen zu unterstützen, werde ich in irgendeiner Form weitermachen.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Dazugelernt habe ich viele unterschiedlich Dinge, aber das Wichtigste ist für mich die Erkenntnis, wie viel Glück ich habe und ich etwas ganz kostbares besitze, ich bin gesund.

„…Manchmal ist einem gar nicht bewusst, wie viel Arbeit doch dahinter steckt, auch wenn man „nur“ eine Praktikantin ist.“

Diesen Eindruck, den ich bekommen habe, hat sich erst während des Freiwilligen Sozialen Jahres im St. Marien-Hospital in Lüdinghausen entwickelt. 

Zu Beginn habe ich gemerkt, dass man oft einen falschen Eindruck von einem Beruf haben kann, über den man bisweilen nur subjektive Meinungen gehört hat. Ein Beruf, der eigentlich für die Gesellschaft von hoher Bedeutung ist und als solch einer eigentlich auch gewürdigt werden sollte.

Meine Aufgaben bestanden zum Teil darin, dem Patienten bei Tätigkeiten zu helfen, die er in der aktuellen Situation nicht alleine bewältigen konnte. Sei es z.B. das Ausräumen der Kleidung, das Anreichen des Essens oder einfach nur ein offenes Ohr zu haben, eine FSJ-lerin in einem Krankenhaus hat sehr vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Wobei man bedenken sollte, dass auf jeden Patienten individuell eingegangen werden muss. Manchmal gestaltet sich dies aber auch schwierig. Wenn z.B. die Patienten Auskunft darüber geben sollen, wie stark Ihre Schmerzen sind, gibt ein Patient auf der Schmerzskala (von 1-10) eine 8 an, wobei ein anderer Patient bei der gleichen Krankheit nur einen Schmerz von 4 empfindet. Krankheiten verändern die Menschen sehr unterschiedlich, vor allem auch die Schmerzen, hier besonders die Wahrnehmung dieser. Andererseits war es aber auch meine Aufgabe, dem Pflege-Team unter die Arme zu greifen: Vom Kontrollieren bestimmter Messwerte, über das Anreichen von Verbandsmaterial bis hin zur Assistenz am Patienten.

Ein Jahr lang im Krankenhaus

Es ist sehr interessant, wenn man manchmal Alltagsgeschichten der Patienten hört und somit den Patienten trotz ihres kurzen Aufenthaltes auf unserer Station ein offenes Ohr bietet und Ihnen somit auch manchmal ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

Klar man muss feststellen, dass man manche Tätigkeiten zwar nicht ausüben darf, eine unterstützende Hand ist man aber trotzdem für das gesamte Personal. Dies fällt besonders auf, wenn viel los ist und eine Zimmerschelle nach der anderen klingelt. Durch die lieben Worte, wie z.B. „Sie sind ein Engel, ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre Hilfe“, die ein Patient schon geäußert hat, wird einem oft Kraft gegeben, weiter zu machen.

Ich durfte auch zwischendurch immer Mal wieder spannende Eindrücke außerhalb der Station sammeln. Hierzu zählten nicht nur die Erfahrungen in der Röntgenabteilung, sondern vor allem der Besuch in der Abteilung der Endoskopie (Magen- und Darmspiegelungen) und der OP-Tag, wo ich die Abläufe hautnah miterleben durfte.

Es geht im Freiwilligen Sozialen Jahr nicht unbedingt darum, direkt den passenden Beruf zu finden. Es geht darum, sich selber bestmöglich auf den zukünftigen beruflichen Werdegang vorzubereiten, indem man seine eigene Persönlichkeit stärkt und seine soziale Kontakt- und Empathie-Fähigkeit steigert.

Man lernt viele Patienten unterschiedlichen Alters kennen, was häufig auch für die Zimmer-gemeinschaft eine Herausforderung ist. Bei vielen Patienten merkt man aber auch, dass die Harmonie untereinander passt. Kollegen/-innen als auch die Patienten müssen sich aufgrund der engen Räume oft gegenseitig helfen.

Insgesamt kann ich für mich festhalten, dass ich vieles in diesem Jahr gelernt habe und das Freiwillige Soziale Jahr in positiver Erinnerung behalten werde.

Ich kann dir empfehlen, sich auf ein solches Abenteuer einzulassen und selber von sich neue Seiten kennenzulernen.

Wage ein Schritt in die Zukunft, indem du dich sozial engagierst und über dich selbst hinaus wächst!

Was sind deine Aufgaben?

Ich habe verschiedene Aufgaben auf der Loburg, hauptsächlich bin ich im Wohnhaus der jüngeren Mädchen, welches eines der insgesamt vier Häuser ist. Ich begleite die Mädchen durch ihren Alltag und helfe ihnen zum Beispiel bei den Hausaufgaben und spiele mit ihnen. Gesellschaftsspiele sind dabei sehr beliebt. Außerdem sorge ich dafür, dass bei den täglichen „Kaffeezeiten“ genug Obst und Kekse im Haus sind oder plane auch mal einen Ausflug mit den Mädchen. Wir fahren zum Beispiel ins Schwimmbad oder ins Kino. Generell ist das Fahren des Internatsbullis eine wichtige Aufgabe, sei es zum Bahnhof, zu Freunden oder zu Terminen. Oft ist das wertvolle Zeit, in der ich die Chance habe, die Mädels noch besser kennenzulernen. Viele tolle Momente habe ich auch immer, wenn ich die Mädchen abends ins Bett bringe. Häufig kommt es noch zu einem Gespräch über den Tag und oft sind es diese kleinen Momente, an die ich später noch einmal zurück denke.

Die wichtigste Aufgabe ist für mich jedoch das Zuhören und einfach für sie da sein. Sei es, wenn die Mädchen von ihrem Schultag erzählen und wir uns gemeinsam über eine gute Note freuen, wenn es Streit gibt und sie das jemandem erzählen wollen oder wenn jemand Heimweh hat und aufgemuntert werden muss.

Neben der direkten Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen unterstütze ich zwei Vormittage in der Woche den Internats- und Schulseelsorger. Dabei helfe ich zum Beispiel bei der Vorbereitung von Gottesdiensten. Außerdem habe ich ihn auch schon auf Exerzitien des Gymnasiums begleitet.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir die Vielfalt auf dem Internat. Dadurch, dass viele ausländische SchülerInnen auf der Loburg leben lernt man verschiedenste Kulturen bzw. kulturelle Einflüsse kennen.  Außerdem gefällt mir besonders gut, dass ich eine so enge Verbindung zu den Mädchen aufgebaut habe und somit zu einer Vertrauensperson wurde. Das wird mir immer wieder dadurch deutlich wird, dass wir zusammen lachen und weinen können, aber auch herumalbern und  ernst sein können.

Besonders gut gefallen mir auch die „traditionellen“ Veranstaltungen der Loburg. Beispielsweise der „Winterball“, bei dem sich alle schick machen und die Mädchen bereits im Sommer anfangen zu planen, was sie anziehen werden. Oder das „Asiatische Frühlingsfest“, wobei man die Kultur der asiatischen Schüler noch besser kennenlernt und sieht wie wichtig ihnen diese ist.

Womit ich nicht gerechnet habe ist definitiv, dass die Mädchen mich so schnell akzeptieren und mir so viel Vertrauen entgegen bringen. Dadurch habe ich sie alle wirklich schnell ins Herz geschlossen. Nicht nur die Mädels sind mir gegenüber sehr offen gewesen, sondern auch das ganze Team. Der Umgang untereinander ist super, wodurch ich schnell das Gefühl bekommen habe, dass ich immer alles nachfragen kann und immer einen Ansprechpartner habe. Besonders meine Anleitung, mit der ich hauptsächlich zusammenarbeite, hat mich von Beginn an mit einbezogen und mir so anfängliche Sorgen genommen.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Das besondere an der Loburg ist, dass die Kinder zusammen wohnen und man dadurch in sehr engem Kontakt miteinander steht. Man hilft  den Kindern ein zweites Zuhause zu ermöglichen. Ein Mädchen sagte einmal zu mir: „ Eigentlich sind wir ja wie eine Familie und du bist die große Schwester.“ Nebenbei bietet die Loburg  ein super großes Gelände mit vielen Möglichkeiten und durch das Schloss entsteht ein tolles Ambiente. 

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Auf die Loburg bin ich aufmerksam geworden, da ich auf der FSD Seite gesehen habe, dass man dort einen Bundesfreiwilligendienst machen kann. Danach ging es eigentlich ganz schnell: Ich habe mich beworben, war zum Vorstellungsgespräch da, danach zum Probearbeiten und dann stand für mich fest: Da will ich hin!

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Vor dem ersten Seminar war ich natürlich nervös, 24 fremde Menschen, mit denen ich über das Jahr verteilt 25 Tage verbringen sollte. Aber die Aufregung war umsonst. Schon auf dem Parkplatz habe ich die ersten Teilnehmer kennengelernt.  Die Seminare sind zu einem geschützten Rahmen geworden, in dem man sich über seine Erfahrungen austauschen kann. Man kann seine Sorgen teilen und über nicht so schöne Erlebnisse in den Einsatzstellen berichten. Viel öfter kommt es aber vor, dass man zusammen lacht und feststellt, dass es, gerade am Anfang, vielen gleich ergangen ist.  Die Seminare selber werden immer an unsere Bedürfnisse und Wünsche angepasst.  Wir haben kreative Einheiten gemacht und z.B. Beutel gestaltet, wir bekommen Unterstützung bei rechtlichen Fragen, wir verbringen gemeinsam gemütliche Abende und reflektieren ganz viel. Auch die Frage, wie es für uns nach dem BFD weitergehen soll wird behandelt. Generell nehme ich jedes Mal etwas für die Arbeit in der Eisatzstelle wie auch für mich persönlich mit. Ich freue mich immer, wenn ich wieder zu einem Seminar fahre. Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?  Nach meinem Abitur wusste ich noch nicht genau, wo ich beruflich hin möchte und habe mich deswegen für ein BFD entschieden. Ich habe mir berufliche Orientierung gewünscht und wollte dabei etwas Sinnvolles machen. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Was ich alles dazugelernt habe kann ich gar nicht aufzählen und ist mir häufig auch nicht so bewusst. Für mich persönlich habe ich zum Beispiel mehr über meine Stärken und Schwächen gelernt. Ich habe andere Perspektiven eingenommen und kann somit meinen Blick auf verschiedene Situationen erweitern.  Außerdem glaube ich, dass ich durch mein BFD erwachsener, verantwortungsvoller und vor allem ordentlicher geworden bin. Ich habe gelernt die kleinen Momente zu schätzen und begegne fremden Menschen noch offener.

Was sind deine Aufgaben?

Ich betreue am Internat Gaesdonck zwei Mädchengruppen aus der Unter- und Mittelstufe (hier bei uns heißt es "Häuser"). Tagsüber verbringe ich die Zeit im „Haus Georg“. Dort backe, bastle und spiele ich mit den Schülerinnen und kümmere mich darum, dass sie ihre Hausaufgaben erledigen. Am Abend bin ich dann in der Wohngruppe „Haus Navona“. Hier achte ich beispielsweise darauf, dass die Schlafzimmer aufgeräumt sind und kümmere mich um die Abendgestaltung. Am Wochenende geht es dann auf Ausflüge wie z. B. eine Fahrt ins Kino oder zum Zoo, wo ich mit als Aufsichts-/Begleitperson fungiere. Außerdem fahre ich die Schüler*innen zum Bahnhof an den Heimfahrt-Wochenenden und/oder begleite sie zu Arztterminen.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir, dass ich sehr viele Möglichkeiten habe, kreativ zu werden, zum Beispiel bei der Planung und Durchführung von Gruppenaktivitäten unter der Woche und auch am Wochenende. Ich habe die freie Wahl, was ich mit den Kindern während der einen Stunde Gruppenzeit am Tag basteln oder backen möchte oder ob ich etwas ganz anderes unternehme. Falls ich dabei Hilfe brauche, bekomme ich jederzeit Unterstützung von meiner Anleiterin. Außerdem gefällt mir der enge Kontakt zu den Kindern sehr gut. Dadurch, dass man den ganzen Tag bzw. die ganze Woche und das Wochenende gemeinsam verbringt, wächst man wie zu einer kleinen "Familie" zusammen. Man bekommt  viel von den Sorgen, Problemen, aber auch den Wünschen der Kinder/Jugendlichen mit und kann daran teilhaben.

Womit ich am Anfang nicht gerechnet hätte ist, dass mir direkt viel Verantwortung übertragen wurde. So durfte ich früh ganz alleine meine Gruppe betreuen und mich selbstständig um die Beschäftigung der Schülerinnen kümmern.

Zudem wurde ich von Anfang an in viele Entscheidungen mit einbezogen und konnte jederzeit neue Ideen und Wünsche äußern, was mich anfangs etwas überrascht hat.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Unter anderem das fast schon riesige Angebot an Freizeitaktivitäten auf dem Campus wie z. B. eine eigene Schwimmhalle, eine Skateboard Halfpipe und viele Tennis- und andere Sportplätze. Aber auch das humorvolle und freundliche Miteinander unter den Kollegen und beim Umgang mit den Schüler*innen. Ich konnte hier einige neue, sympathische Leute kennenlernen und habe viele Freundschaften geschlossen.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Die Seminare gehören zu den schönsten Zeiten in meinem FSJ! Es hat so viel Spaß gemacht, mit der Gruppe Kooperationsaufgaben meistern zu müssen und es war toll, sich einfach mal mit Gleichaltrigen, die dasselbe wie du erleben, austauschen zu können. Es war ein mega offener Umgang miteinander und eine echt spaßige Abwechslung zum Arbeitsalltag. Ich bin einfach sehr froh, die Möglichkeit gehabt zu haben, ein Teil von dieser wundervollen Gruppe zu sein.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Nach dem Abitur wollte ich einfach mal weg vom Lernen und erstmal etwas tun, bevor ich direkt wieder in ein Studium starte. Da war ein FSJ genau das Richtige für mich. Ich wollte mir erst mal ein Jahr gönnen, in dem ich Zeit habe, mir genau zu überlegen, was ich später mal machen möchte und rausfinden kann, was passend für mich ist. Ich wusste grob, dass ich in einem sozialen Beruf arbeiten möchte, war mir aber über genaue Details unsicher. Und für so eine Entscheidungsfindung ist das FSJ perfekt geeignet. Man lernt sich selbst und die Tätigkeiten im sozialen Bereich nochmal besser kennen und wächst an seinen Aufgaben. Dadurch wurde mir mein weiterer (Berufs-)Weg viel klarer und ich hatte am Ende des Jahres einen Plan, wie es für mich weitergeht.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

In meinem FSJ habe ich sehr viel dazulernen dürfen. Ich bin selbstbewusster und gehe jetzt mit viel mehr Ruhe an neue Situationen und Aufgaben heran. Auch was den Umgang mit den Kindern/Jugendlichen angeht bin ich viel offener geworden. Ich habe das Gefühl, dass ich durch dieses Jahr an meinen Aufgaben gewachsen und dadurch erwachsener geworden bin. Durch das Vertrauen meiner Kolleg*innen in mich traue ich mir selbst viel mehr zu und weiß, dass ich mit der mir übertragenen Verantwortung zurechtkomme.

Das FSJ bleibt für mich einfach unvergesslich und ich vermisse jetzt schon die Mädchen aus meinem Haus, die ich täglich begleiten durfte und die mir so viel Herzlichkeit und Vertrauen geschenkt haben. Ich kann jedem der überlegt, ein FSJ zu machen, nur empfehlen: Macht es! Es ist eine super tolle und einmalige Erfahrung, bei der man nur gewinnen kann.

Was sind deine Aufgaben?

Ich arbeite in der Werkstatt der Forensik, in der die Patienten arbeiten gehen können. Dort habe ich dann verschieden Aufgaben. Hauptsächlich setze ich mich zu den Patienten und arbeite einfach ein bisschen mit. Manche Patienten unterhalten sich zum Beispiel gerne oder brauchen bei einzelnen Aufgaben ein wenig Unterstützung.
Zusätzlich kümmere ich mich um die Besorgung und Zubereitung des Kaffees, da  wir vor ein paar Monaten entsprechende Pausen für die Patienten eingeführt haben. Dadurch ist es in diesen Pausen etwas geselliger geworden.
Meine Lieblingsaufgabe habe ich in der Weihnachtszeit angefangen. Da durfte ich mit einzelnen Patienten in der Trainingsküche Plätzchen backen. Das hat mir und den Patienten so viel Spaß gemacht, dass ich das einfach weitergeführt habe und jetzt einmal in der Woche verschiedene Sachen mit verschiedenen Patienten backe.
Zwischendurch kommen aber auch immer mal andere Aufgaben auf, so dass es nie langweilig wird.?

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt es mir, einfach im Kontakt mit den Patienten zu sein. Ob ich jetzt mit ihnen backe oder Gummibänder abwiege, es ist einfach super schön, sich mit den Patienten zu unterhalten. Was ich zum Beispiel nicht erwartet habe ist, dass ich zum Teil auch sehr viele Dinge von den Patienten lernen kann. Ich lerne hier unglaublich unterschiedliche und interessante Persönlichkeiten mit zum Teil bewegenden Geschichten kennen. Da vergesse ich schnell, dass es sich bei den Menschen um Straftäter handelt und das ist das, was ich an der Arbeit so schätze.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Was meine Einsatzstelle einzigartig macht, ist wahrscheinlich der hohe Zaun mit dem Stacheldraht, der das Gelände umringt. Da in der Klinik ausschließlich inteligenzgeminderte Menschen leben, die sich wegen einer oder mehrerer Straftaten im Maßregelvollzug befinden, kann man die Klinik mit einem Gefängnis vergleichen, bei dem jedoch weniger das Absitzen einer Strafe, sondern mehr die Therapie im Vordergrund steht.
Deswegen bin ich in meiner Einsatzstelle vielleicht etwas vorsichtiger und wachsamer, wenn man das so ausdrücken kann, als ich es wahrscheinlich in einem anderen Bereich wäre. Wie ich aber schon gesagt habe, vergisst man auch ganz schnell, dass es sich um Straftäter handelt, wenn man mit den Patienten näher in Kontakt kommt.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich wohne in relativer Nähe der Forensik, weshalb ich natürlich öfter schon mal etwas darüber gehört habe. Leider war das oft Negatives von Leuten, die in meiner Nachbarschaft leben. Die meisten sind wütend oder auch ängstlich, weil sie z.B. Angst um ihre Kinder haben, wenn Patienten aus der Forensik mal Ausgang haben. Manche haben sogar Schilder mit abwertenden Kommentaren gegenüber den Patienten in der Umgebung aufgestellt.
Dadurch wird man natürlich schnell auf die Forensik aufmerksam. Ich habe mich dann entschieden, dort mein FSJ zu leisten, um mir ein eigenes Bild zu machen und ich denke, wenn die wütenden und ängstlichen Menschen die Patienten und das Konzept der Forensik so kennen lernen könnten, wie ich das getan habe, dann würden sie ganz anders denken.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Die Seminarwochen waren größtenteils immer ganz cool. Leider konnte durch Corona nur unsere erste Seminarwoche in Präsenz stattfinden. Die restlichen Wochen konnten immer nur über Videokonferenzen gemacht werden. Trotzdem haben unsere Teamerinnen das gut gemeistert, so dass ich mich trotzdem immer auf die Seminarwochen freuen konnte. Ich habe dort viele interessante Leute kennen gelernt und zusammen haben wir uns dann über unsre verschiedenen Einsatzstellen ausgetauscht. Dabei haben wir sowohl über positive als auch negative Erfahrungen gesprochen und ich hatte das Gefühl, dass man sich in diesem Raum den Kollegen gut anvertrauen konnte.
Wir haben uns zusammen aber auch mit ganz vielen anderen Themen beschäftigt, Kooperationsübungen gemacht und Spiele gespielt. Die Wochen waren immer sehr abwechslungsreich.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich wollte die Zeit zwischen Schule und Studium auf jeden Fall nutzen, um Erfahrungen zu sammeln, die ich sonst wahrscheinlich nie sammeln würde. Da war das FSJ in der Forensik die perfekte Gelegenheit. Ich habe Menschen kennengelernt, die ich nie vergessen werde und auch einfach mal einen normalen 40 Stunden Arbeitsalltag zu haben, war eine gute Erfahrung, bevor es dann mit dem Studium weitergeht.
Für die Zukunft wurde ich eigentlich nur bestärkt, dass ich mich weiterhin mit Psychologie beschäftigen möchte.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Da ich so viel dazu gelernt habe, wäre es für mich etwas schwierig, alles aufzuschreiben. Generell habe ich noch einmal auf ganz andere Art gelernt, Menschen zuzuhören und auf ihre Bedürfnisse einzugehen, ebenso, dass Kommunikation eine ziemliche wertvolle Sache ist, die aber vielleicht gar nicht so selbstverständlich und einfach ist, wie man manchmal merkt.
Natürlich habe ich aber auch gelernt, Situationen schnell einzuschätzen und genau darauf zu achten, womit ich mich wohlfühle und womit ich an meine Grenzen kommen könnte. Dadurch habe ich mich selbst noch ein bisschen besser kennengelernt und bin bestimmt auch selbstbewusster geworten.

Was sind deine Aufgaben?

Zu meinen täglichen Aufgaben gehört es, die Bewohner des Haus Lukas der Alexianer Münster GmbH im Alltag zu begleiten, zu motivieren und bei Bedarf anzuleiten. Dies inkludiert z.B. auch organisatorische und strukturierende Aspekte. Ich unterstütze und begleite die Bewohner außerdem bei der Aufnahme und Durchführung eines tagesstrukturierenden, hausinternen und täglich stattfindenden Angebots. Des Weiteren gehört die Begleitung von Ausgängen/Spaziergängen, Terminen und Einkaufsfahrten zu meinem Aufgabenbereich.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir die Zusammenarbeit im Team, der Kontakt zu den Bewohnern und die abwechslungsreiche Arbeit.

Überraschend war die Erfahrung und Auseinandersetzung mit herausfordernden Situationen und Verhaltensweisen einiger Bewohner, die mich zum Teil an meine Grenzen gebracht haben. Genau diese Situationen sind es jedoch, die diesen Bereich und die Arbeit mit psychisch kranken Menschen für mich interessant und lehrreich gestalten.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Durch die Erfahrungsberichte von Familienmitgliedern, die auch bei den Alexianern tätig sind, bin ich auf die Arbeit mit psychisch kranken Menschen aufmerksam geworden.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Da ich in einer Seminargruppe mit FSJ’ler*innen des gleichen Arbeitgebers war, konnte ich Einblicke in verschiedene Bereiche der Alexianer erlangen. Ebenso habe ich von dem Austausch und der stetigen Reflektion im Rahmen der Seminare sehr profitiert.

Zudem habe ich viele neue Leute kennengelernt und auch neue Freunde gefunden.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Zunächst habe ich mich für das FSJ entschieden, um die Wartezeit für ein duales Studium bei der Polizei zu überbrücken. Im Laufe des FSJ’s habe ich gemerkt, dass mir die Arbeit in diesem Berufsfeld sehr gefällt und ich lieber in diesem Bereich meine Ausbildung beginnen möchte.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Durch das FSJ habe ich den Umgang mit psychisch kranken Menschen, herausfordernden Situationen und die Arbeit in einem multiprofessionellen Team verbessert.

Zudem fällt es mir mittlerweile leichter, mich und meinen Arbeitstag zu strukturieren.

Mit der Zeit gelang es mir besser, auf neue Menschen zuzugehen, was letztlich auch ein Aspekt war, der dazu beitrug, dass ich mein Selbstbewusstsein im Laufe des FSJ’s steigern konnte.

Was sind deine Aufgaben?

Die pädagogische Begleitung, Unterstützung sowie Assistenz der Beschäftigten ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit in den Freckenhorster Werkstätten. Das heißt ich wickle die Aufträge, die wir erhalten ab und achte gleichzeitig darauf, dass diese von den Beschäftigten in meiner Gruppe richtig und korrekt bearbeitet werden. Des Weiteren lerne ich die Beschäftigten an, wenn beispielsweise Aufträge reinkommen, bei denen die Bearbeitung und das Aufgabenfeld noch Neuland sind. Man muss sich immer individuell auf den jeweiligen Beschäftigten einstellen und sich in seine/ihre Fähigkeiten einfühlen. Nicht jeder der Beschäftigten kann alles gleich gut, jeder hat seine individuellen Stärken und Schwächen und das macht diese auch so besonders :-). Die einen können beispielsweise besser und konzentrierter fädeln, die anderen schweißen, die anderen tackern.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mir gefällt am meisten die Interaktion mit den Beschäftigten in meiner Gruppe, aber auch mit anderen Beschäftigten bei den Freckenhorster Werkstätten, wenn ich diese zum Beispiel beim Mittagessen in der Kantine sehe. Mir macht das unglaublich viel Spaß mit ihnen zu reden, ihnen zuzuhören und mich mit ihnen zu beschäftigen, aber auch zu sehen, wie diese untereinander interagieren. Damit habe ich am Anfang auch nicht gerechnet, dass es mir in der Tat SO viel Spaß machen würde. Man kriegt hier einfach ungefilterte Menschen und Emotionen zu sehen. Was ich auch so faszinierend finde ist, dass man selbst auch so viel von den Beschäftigten hier lernen kann, weil diese die vorurteilsbehaftete Sozialisierung/Konditionierung eben womöglich gar nicht mitbekommen haben und deshalb oftmals so sind, wie Menschen anderen gegenüber eigentlich sein sollten :-).

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Meine Einsatzstelle macht das Verständnis und die Menschlichkeit besonders, welche sie allen Mitarbeitern gegenüber bringen. Man kann immer das Gespräch suchen und es wird sich stets bemüht, eine Lösung zu finden. Meinen Praxisanleiterinnen rechne ich deren Verständnis und Menschlichkeit, welche diese mir und auch den Beschäftigten gegenüber bringen, auch hoch an. Man fühlt sich einfach angekommen und akzeptiert. Ich hatte erst Bedenken wie es ankommt, wenn ich mit 26/27 noch einen BFD absolviere. Aber es wird hier nicht verurteilt. Eher im Gegenteil: Ich wurde mit offenen Armen empfangen und das schätze ich sehr.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Die Seminare haben mir persönlich unglaublich viel Spaß gemacht, da Themen behandelt wurden, die wie ich finde, nicht alltäglich sind. Auch wurden oft Themen behandelt, von denen man eine Menge für sich selbst lernen und mitnehmen konnte fürs Leben. Des Weiteren tat der Austausch mit anderen Seminarteilnehmern sehr gut und man konnte verschiedenste Erfahrungsberichte einholen. Einfach zu sehen, wie viele Menschen auch noch im "hohen Alter" sich für einen Neuanfang beziehungsweise eine berufliche Umorientierung entscheiden, war sehr wichtig für meine persönliche Entwicklung. Wie ich schon gesagt habe, habe ich mich Anfangs doch eher schlecht gefühlt und habe gedacht, ich bin eine Ausnahme. In unserer heutigen Leistungsgesellschaft ist es ja eher verpönt, gerade ab einem gewissen Alter, sich neu zu orientieren, neue Sachen anzufangen usw. Menschen neigen dazu, direkt zu urteilen/verurteilen, was sehr schade ist. Nicht jeder hat eben das Glück, sich sofort nach dem Abitur/Fachabitur oder einem anderen schulischen Abschluss, beruflich zu finden. Manche Menschen brauchen halt eben ein paar Jahre und blühen erst später auf und das ist auch alles vollkommen okay. Jeder/jede hat sein/ihr eigenes Tempo.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für einen BFD bei den Freckenhorster Werkstätten entschieden, da ich für mich selbst habe feststellen müssen, dass der Beruf der Lehrerin mir auf Dauer keine Erfüllung hat & hätte bringen können (aus verschiedensten Gründen). Dementsprechend wollte ich mich neu orientieren und da ich ein Mensch mit stark ausgeprägter Empathie und einer starken sozialen Ader bin, habe ich für mich entschieden, einen BFD bei den Freckenhorster Werkstätten zu absolvieren, wo eben genau diese menschlichen Charaktereigenschaften gesucht, gefragt und essenziell sind und habe damit einen Goldtreffer gelandet. Ich habe im Rahmen meines Bundesfreiwilligendienstes bei den Freckenhorster Werkstätten einfach sehr viel wertvolle Erfahrungen in Bezug auf die Arbeit mit geistig und psychisch beeinträchtigten Menschen sammeln können, aber auch enorm viel Lebenserfahrung und schöne Erinnerungen, die einfach unglaublich kostbar sind und ich mein Leben lang nicht vergessen werde und für welche ich sehr dankbar bin!!!

Für meine Zukunft bedeutet das, dass ich mich eben dazu entschieden habe beruflich in diesem Arbeitsbereich Fuß zu fassen und in diesem Arbeitsfeld zu bleiben. Die Möglichkeit Menschen mit Behinderungen und Verhaltensauffälligkeiten bei der Bewältigung ihres Alltags zu helfen und somit einen Beitrag zu derer Gleichstellung in der Gesellschaft zu leisten, empfinde ich persönlich einfach als sehr sinnstiftend. :-)

Dieses Jahr war etwas ganz besonderes für mich. Ich habe ein FSJ in der Pfarrei St. Antonius in Herten gemacht, das zur Hälfte aus der Arbeit in der Jugendpastoral und zur anderen Hälfte aus der Arbeit im Kindergarten bestand.  Anfangs war ich sehr an der Arbeit in der Jugendpastoral interessiert und habe sogar ein Theologiestudium in Erwägung gezogen. Die Kirche und auch die Kirchennähe ist mir immer noch sehr wichtig, allerdings haben sich meine Zukunftsaussichten in diesem Jahr deutlich verändert. Obwohl es anfangs unmöglich erschien, fange ich im August die Ausbildung zur Erzieherin an. Während des FSJ habe ich Freude daran gefunden mit jüngeren Kindern zu arbeiten. Auch als ich von der U3 Gruppe in eine Gruppe mit älteren Kindern gewechselt bin, hat es an meiner Motivation nichts geändert. Ein Kinderlächeln strahlt mehr als die Sonne. Deswegen gefällt mir die Arbeit dort so sehr.

In der Jugendpastoral ist aufgrund der Corona-Situation im Winter einiges ausgefallen, was natürlich sehr schade war. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass die Aktionen im Frühling vorerst wie geplant stattfinden können und ich dort noch mitwirken kann. Obwohl ich in diesem Bereich nicht meine ganze Zukunft sehe, finde ich die Erfahrung sehr wichtig und fühle mich durch jede Kleinigkeit in dieser Tätigkeit bereichert.

Das FSJ war sehr schön und die Arbeit in der Gemeinde werde ich sehr vermissen, auch wenn ich noch ehrenamtlich tätig sein werde.

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben in der Kath. Kindertagesstätte St. Marien in Wachtendonk sind:

- den Frühstückstisch eindecken

- mit den Kindern backen, basteln, malen und andere Angebote

- beim Freispiel begleiten

- gemeinsames Mittagessen

- Unterstützung beim Umziehen oder Toilettengang

- Streit schlichten 

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Die Kinder sind einem sehr ans Herz gewachsen und man hat zu jedem Kind eine gewisse Bindung aufgebaut. Es fällt einem am Ende schwerer als man denkt, die Kinder in die Schule zu entlassen und selber den Kindergarten zu verlassen.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

In der Kita herrscht ein sehr gutes, harmonisches Arbeitsklima. Alle Kolleg*innen verstehen sich untereinander, wodurch man sehr locker, spaßig und entspannt arbeiten kann.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Durch private Kontakte. Meine Tante arbeitet in meiner Einsatzstelle, weshalb ich früher schon des Öfteren mal zum Helfen in den Kindergarten gekommen bin und den einen oder anderen schon im Vorfeld kannte.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren haben wir viel gelernt im Team zu arbeiten und gemeinsam Aufgaben zu lösen.

Man hat die verschiedensten Menschen und ihre Geschichten kennengelernt. Da jeder eine andere Einsatzstelle hat und sehr viele verschiedene Charaktere zusammengeführt werden.

Freundschaften sind entstanden.

Die Teamer*innen sind intensiv auf uns und unsere Persönlichkeiten eingegangen und haben uns gesagt wo sie uns sehen und wie sie uns einschätzen. Daher konnten wir einiges über uns lernen und andere, ehrliche Perspektiven hören. 

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich war mir nach meinem Fachabi noch nicht sicher, was ich danach machen möchte. Ich habe ich mich deshalb dazu entschieden, das letzte Jahr so zu überbrücken um mir in dieser Zeit bewusst zu werden, was ich machen möchte. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Mir hat das Jahr persönlich sehr viel gebracht, da ich jetzt schon vorab weiß, wie ein Arbeitsalltag abläuft. Anfangs ist es eine Umstellung vom Schulalltag ins Arbeitsleben zu wechseln (längere Arbeitszeiten, eher aufstehen, andere Aufgaben, etc.).

Wenn ich jetzt in eine Ausbildung gehen würde weiß ich, dass ich mich wesentlich sicherer und vorbereiteter fühlen würde als vorher.

Persönlich entwickelt man sich weiter. Man muss über seine Grenzen sprigen und Dinge tun, vor denen man sich anfangs vielleicht drücken wollte. Aber mittlerweile ist es normal geworden und macht sogar Spaß!