Prävention

Der Schutz und das Wohlergehen aller Personen hat für uns oberste Priorität. Unsere Arbeit basiert auf gegenseitigem Respekt, Achtung und Empowerment. 

Präventionsschulungen

Freiwilligendienstleistende arbeiten in Einrichtungen mit Menschen, die auf Schutz und Unterstützung angewiesen sind. Gleichzeitig bedürfen sie auch selbst eines Schutzes.

Als Einsatzstelle stellen Sie sicher, dass die Freiwilligendienstleistenden an der notwendigen Präventionsschulung gegen sexualisierte Gewalt teilnehmen. Dazu haben Sie sich im Rahmen Ihrer Kooperation mit uns verpflichtet. Die Schulungen helfen dabei, das Bewusstsein für das Thema zu schärfen, die Teilnehmenden über die verschiedenen Formen von sexualisierter Gewalt aufzuklären und ihnen mehr Handlungssicherheit zu ermöglichen.

Als Einrichtung des Bistums Münster gelten für Sie die Vorgaben der Präventionsordnung in der Fassung vom 1. Mai 2022. Diese finden Sie auf der Seite der Fachstelle für Prävention und Intervention im Bistum Münster. Dort finden Sie auch verschiedene Angebote für Präventionsschulungen.

Auch die Präventionsarbeit der Caritaseinrichtungen beruht auf der Präventionsordnung des Bistums Münster. Informationen zum Präventionskonzept und zu Schulungen der Caritas finden Sie hier: Prävention, Intervention und Aufarbeitung

Wenn Sie als Einrichtung weder dem Bistum Münster noch der Caritas zugehörig sind, prüfen Sie, ob die Freiwilligendienstleistenden an einer Präventionsschulung gemäß Ihres eigenen Präventionskonzeptes teilnehmen können. Sofern Sie keine eigene Schulung durchführen können, bieten wir einige Schulungen an. Die aktuellen Termine finden Sie auf dieser Seite.

Für uns hat der Schutz und das Wohlergehen aller Personen oberste Priorität. Wir verstehen Prävention sexualisierter Gewalt als kontinuierlichen Prozess, der auf Zusammenarbeit, Partizipation und ständiger Weiterentwicklung beruht. Unser Institutionelles Schutzkonzept (ISK) ist nicht nur ein Dokument, sondern ein lebendiger Ausdruck unseres Bemühens, einen sicheren Raum für alle Personen innerhalb der FSD zu schaffen.

 Unsere Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt sind eingebettet in klare Strukturen und klare Verhaltenskodizes für alle Beteiligten, einschließlich unserer Freiwilligendienstleistenden, freien und festangestellten Mitarbeitenden. Die kontinuierliche Überarbeitung und Implementierung unseres ISK gewährleistet, dass wir stets auf dem neuesten Stand sind und bestmöglichen Schutz bieten können.

Wir verstehen Gewaltprävention als einen ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur darauf abzielt, Gewalt zu verhindern, sondern auch positive Handlungs- und Lebensperspektiven zu eröffnen. Wir sensibilisieren unsere Mitarbeitenden und Freiwilligendienstleistenden für individuelle und strukturelle Grenzen und befähigen sie, in verschiedenen Situationen angemessen zu handeln.

Unsere Arbeit basiert auf gegenseitigem Respekt, Achtung und Empowerment. Wir setzen uns aktiv für eine Kultur des Miteinanders ein, die sensibel für Nähe- und Distanzverhältnisse ist und ein Umfeld schafft, in dem sich alle sicher und respektiert fühlen können.

Die Einhaltung aktueller Richtlinien und Bestimmungen zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt ist für uns selbstverständlich und wir orientieren uns stets an den Schutz- und Hilfebedürfnissen aller Beteiligten.

Gemeinsam arbeiten wir kontinuierlich daran, ein Umfeld zu schaffen, das frei von jeglicher Form von Gewalt ist und in dem jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial zu entfalten.

Gleichzeitig verstehen wir uns als Ansprechstelle für alle Beteiligten im Kontext der FSD, um bei Bedarf Unterstützung zu bieten oder gegebenenfalls an spezialisierte Fachstellen zu vermitteln.

Im Rahmen der Päventionsordnung bieten wir sechsstündige Basis-Plus-Schulungen zum Thema Prävention sexualisierter Gewalt für Freiwilligendienstleistende an, die als Mitarbeitende in den Einsatzstellen gelten.

Wir bieten im Laufe eines Kursjahres drei bis fünf solcher Schulungen an, zu denen Einsatzstellen ihre Freiwilligendienstleistenden anmelden können, falls sie den Schulungsbedarf anderweitig nicht decken können. Einsatzstellen sind aufgefordert, den Besuch der Freiwilligendienstleistenden bei Basis-Plus-Schulungen sicherzustellen. Wir behandeln das Thema Prävention sexualisierter Gewalt auch in der Zusammenarbeit mit kooperierenden Einsatzstellen in regelmäßigen Einsatzstellen-Konferenzen und Newslettern. Zusätzlich stehen unsere Präventionsfachkräfte den Einsatzstellen beratend zur Verfügung. Zusätzlich zur Basis-Plus-Schulung werden in den Seminaren Themen wie der Umgang mit Nähe und Distanz sowie das Wahrnehmen eigener und anderer Grenzen regelmäßig behandelt, unter anderem durch inhaltliche Workshops.

Schulungstermine:

  • Dienstag, 14.10.2025 in Coesfeld, Lamberti Pfarrheim
  • Donnerstag, 16.10.2025 in Münster, Pfarrzentrum Liebfrauen-Überwasser
  • Dienstag, 18.11.2025 in Wesel, Pfarrheim Herz-Jesu
  • Donnerstag, 20.11.2025 in Münster, Pfarrzentrum Liebfrauen-Überwasser
  • Donnerstag, 04.12.2025 in Münster, Pfarrzentrum Liebfrauen-Überwasser

Die Schulungen starten um 10 Uhr und enden um 17 Uhr. Es können jeweils maximal 25 Personen teilnehmen.

Die Anmeldung erfolgt über Sie als Einsatzstelle, nicht durch die Freiwilligendienstleistenden. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Freiwilligen zeitnah anzmelden. 

Sie möchten eine Anmeldung zu einer Präventionsschulung vornehmen? Senden sie eine E-Mail mit folgenden Angaben:

  1. Vor- und Nachname der Freiwilligendienstleistenden
  2. Name der Einsatzstelle

Nach der Anmeldung erhalten sie eine schriftliche Bestätigung. Alle notwendigen Informationen zur Schulung erhalten die Freiwilligendienstleistenden vorab per E-Mail.

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