Freiwilligendienste in der Berufsorientierung

Im Schulalltag geht es in der Berufsorientierung oft um Ausbildung oder Studium. Doch es gibt noch einen weiteren wichtigen Weg: den Freiwilligendienst.

Gerade Schüler*innen, die noch nicht genau wissen, wie es weitergeht, finden hier eine Perspektive. Im FSJ oder BFD können sie ihre Stärken entdecken, Verantwortung übernehmen und wichtige Erfahrungen für das Berufsleben sammeln. Wir haben die wichtigsten Informationen kurz zusammengefasst.

Warum ein Freiwilligendienst?

Ein FSJ oder BFD bietet jungen Menschen:

  • Orientierung: Wo will ich beruflich hin? Was passt zu mir?

  • Praxis statt Theorie: Berufsalltag kennenlernen.

  • Kompetenzen fürs Leben: Teamarbeit, Verantwortung übernehmen, Kommunikation.

  • Selbstbewusstsein: „Ich kann etwas!“ – unabhängig von Schulnoten.

  • Zeit zum Durchatmen: Ein Jahr für Entwicklung und Entscheidung

  • Plus im Lebenslauf: Viele Arbeitgebende sehen einen Freiwilligendienst positiv an.

Für wen geeignet?

Ein Freiwilligendienst ist für alle Menschen offen. Schulabschluss, Noten oder Religionszugehörigkeit spielen keine Rolle. In den meisten Fällen muss man 16 Jahre alt sein.

Besonders sinnvoll ist ein Freiwilligendienst für junge Menschen:

  • ohne klaren Berufswunsch,

  • die praktische Erfahrungen brauchen, um sich selbst einzuschätzen,

  • die in der Schule unter Druck stehen und ihre Stärken außerhalb des Klassenzimmers zeigen wollen,

  • die die Zeit bis zum Ausbildungsbeginn oder Studium sinnvoll überbrücken möchten. 

Rahmenbedingungen

Dauer: In der Regel 12 Monate (mögliche Dienstdauer zwischen 6 und 18 Monaten), Start meist im August/September - auch unterjährig möglich).

Leistungen: Monatliches Taschengeld von mindestens 525 € zuzüglich 58 € Mobilitätspauschale , Sozialversicherungsleistungen und pädagogische Begleitung.

Was können Sie tun?

Personen, die Schüler*innen auf dem Weg der Berufsorienterung begleiten können:

  • auf die Möglichkeit eines Freiwilligendienstes hinweisen

  • FSJ und BFD neben Ausbildung und Studium als dritte Option nennen

  • Schüler*innen und Eltern auf unsere Angebote aufmerksam machen

  • Kontakt zu uns aufnehmen – wir beantworten Fragen, beraten Ihre Schüler*innen direkt und stellen Ihnen Infomaterial zur Verfügung.