Erfahrungsberichte

Freiwillige berichten dir von ihren Erlebnissen im Dienst, von den Aufgaben, die sie übernehmen und warum sich das FSJ oder der BFD für sie lohnt.

Alles über FSJ und BFD! - 3 Geschichten von 1000

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Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgabenbereiche im ZaR Münster sind sehr vielfältig: häufig unterstütze ich die Patientinnen und Patienten bei der Orientierung im Haus und bringe sie von einer Therapieeinheit zum nächsten Termin. Im Großteil handelt es sich dabei um ältere Menschen mit Sehschwäche oder im Rollstuhl. Zudem durfte ich auch im Patientenmanagement aushelfen, wo wir die Rehabilitanden in Empfang nehmen und verabschieden. Große Freude bereiten mir die kleinen, pflegerischen Aufgaben, wie z.B. das Blutdruckmessen. Ansonsten helfe ich gerne wo ich kann, z.B. in der Cafeteria bei der Essenausgabe. Hinzu kommen immer wieder spontane Aufgaben. Jeder hat natürlich seine Präferenzen welche Aufgaben er gerne macht und welche eher ungerne, aber dafür gibt es meistens eine Lösung innerhalb des Teams.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Am besten gefallen mir die Interaktionen mit den Menschen im Haus. Viele sind auch an unserem FSJ interessiert und haben viele Fragen; einige erzählen auch von ihren früheren Erlebnissen, das ist natürlich immer besonders spannend. Außerdem gefällt mir der Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen sehr gut. Man kann sich aufeinander verlassen und der Umgang ist sehr wertschätzend. Das ist ein schönes Gefühl und für den Arbeitsalltag sehr wichtig.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

An meiner Einsatzstelle schätze ich es sehr, dass wir täglich abwechslungsreiche Aufgaben bekommen, die die Woche spannend machen und keine Zeit für Langeweile lassen. Besonders am ZaR Münster sind, wie schon erwähnt, die Arbeitskolleginnen und -kollegen. Zeit und Raum für Fragen, Probleme oder Ideen sind immer da. Außerdem gefällt mir, dass meine Arbeit wertgeschätzt wird – und das nicht nur von den Rehabilitanden, sondern auch von den Ärztinnen und Ärzten und allen anderen Mitarbeitenden – und ich viele neue und spannende Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen sammeln kann, wie z.B. in der Verwaltung oder Therapie.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Auf die Einsatzstelle bin ich durch einen Freund aufmerksam geworden, der sein Pflegepraktikum im ZaR Münster absolviert und mir empfohlen hat, mich für ein FSJ hier im Hause zu bewerben. Ich habe mich über die Freiwilligen Sozialen Dienste (FSD) Bistum Münster im ZaR beworben und die FSD hat alles weitere übernommen. Das war total einfach und unkompliziert.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein FSJ im ZaR Münster entschieden, da nach der Schule für mich feststand, dass ich gerne in den medizinischen Bereich möchte, jedoch war mir noch völlig unklar, in welche Richtung es gehen soll: Möchte ich gerne in die Pflege, die Physiotherapie oder soll es doch ein Bürojob sein. Das FSJ sehe ich als Chance, mich weiter zu orientieren und gleichzeitig einen positiven Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten. Hauptsächlich habe ich mich fürein FSJ entschieden, weil ich super gerne mit Menschen arbeite und zuvor von einer guten Freundin gehört habe, welche tollen Erfahrungen sie während ihres freiwilligen Jahres gemacht hat.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Definitiv habe ich schon jetzt durch das FSJ im ZaR Münster viel dazugelernt – nicht nur beruflich, sondern auch persönlich. Der Umgang mit vielen unterschiedlichen Menschen hat mir gezeigt, wie ich in schwierigen und stressigen Situationen angemessen reagieren oder deeskalieren kann. Zudem habe ich die Möglichkeit, verschiedene Persönlichkeitenkennenzulernen: nicht nur die Rehabilitanden, sondern auch die Ärztinnen und Ärzte und natürlich die vielen anderen FSJler, dadurch habe ich viele spannende Sachen über die zwischenmenschliche Kommunikation gelernt. Natürlich bekommt man auch einiges medizinisches Know-How: ich weiß jetzt z.B., welche Blutdruckwerte bei Frauen und Männern in bestimmten Altersgruppen „normal“ sind. Es gibt auch viele spannende Workshops an denen wir teilnehmen können, hier lernt man auch nochmal richtig dazu und es ist super, dass es die Möglichkeit eines FSJ mit Unterstützung des FSD gibt – sehr hilfreich für alle, die nach der Schule noch nicht wissen, wie es weitergeht.  

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben im Hospiz Anna Katharina in Dülmen sind folgende:

  • Frühstück zubereiten 
  • bis Mittag: Essen vorbereiten, kochen, herrichten und verteilen
  • nach dem Mittag: Zeit mit den Gästen verbringen 
  • nachmittags: Botengänge, Backen von Keksen oder anderen Leckereien, oder den Gästen Gesellschaft leisten durch Spaziergänge, Unterhaltung, Gesellschaftsspiele 
  • bei Bedarf Unterstützung in der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Es wird sich Zeit genommen für die Gäste. Wünsche werden erfüllt und ernst genommen, die fröhliche Atmosphäre und das herzliche Umfeld.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Das Team: Guter Teamgeist und starker Zusammenhalt, offene und humorvolle Kommunikation.
Die Flexibilität: flexible Zeiteinteilung, selbstständige Entscheidungen und Individualität in der Gestaltung der Arbeitsabläufe.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Die Tochter unserer Einrichtungsleitung ist seit klein auf meine Freundin. Als diese Werbung für die Stelle als FSJ'tler machen sollte, hatte sie direkt im Kopf, dass das etwas für mich sein könnte. 
Meine Freundin sprach mich an, und fand die Idee gut. Ich hospitierte im Hospiz und die Atmosphäre und das Team gefielen mir und so war meine Entscheidung gefallen, im Hospiz Anna Katharina mein FSJ zu starten. 

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Vielfältiges Programm (Themen können teils selbst ausgewählt werden) z.B. Kennenlernen, Sucht & Drogen.
Eine tolle Gemeinschaft mit Rücksicht, Respekt und Offenheit, neue entstandene Freundschaften.
Sowohl das Programm als auch die Freizeit machen Spaß und sind individuell.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Eine Zeit die zur Entscheidungsfindung hilft.

  • Man findet heraus, was einem Spaß macht und man sich für später vorstellen könnte.
  • Man kann etwas Gutes tun und wächst in seiner eigenen Persönlichkeit. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Tod und Sterben gehören zum Leben dazu und sollten kein Tabu-Thema sein. Sterben kann friedlich sein. Man lebt bis zum letzten Tag und sollte diese Zeit so schön wie möglich getstalten.

Was ist dir sonst noch wichtig?

Ich würde keine Werbung für diese Einrichtung machen, wenn ich nicht 100% dahinterstehen würde. Es ist mir eine Herzensangelegenheit. 

Das FSJ im Hospiz ist für jeden,

  • der etwas Gutes tun möchte,
  • Zeit zwischen der Schule und dem weiteren Lebensweg benötigt,
  • Praxiserfahrung erlangen möchte, 
  • eine schöne Zeit mit neuen Erfahrungen und Erinnerungen gestalten möchte,

eine wichtige und gute Erfahrung. 

Was sind deine Aufgaben?

In meiner Einsatzstelle, dem Hospizhaus Tecklenburger Land habe ich folgende Aufgaben:

  • Unterstützung der Hauswirtschaft 
  • Unterstützung bei der Pflege der Gäste 
  • Unterstützung des Ehrenamtes 
  • Sozialmedia (lnstagram und Facebook) 
  • Gestaltung von Flyern, Infozetteln, Plakaten etc. 
  • Das Wegbringen/Abholen von Rezepten, Medikamenten etc.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Was mir besonders gut gefällt, ist, dass hier kein Tag wie der andere abläuft. Jeden Tag kommen neue Situationen oder Erlebnisse auf einen zu, die einem oft ermöglichen, sich selbst noch mal herauszufordern oder zu stärken. 

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Die Arbeit in einem Hospizhaus macht besonders, dass man Unmengen an Menschen, Erfahrungen, Geschichten kennenlernen darf. Das man jeden Tag mit seinen Taten, den Bewohnern und den Zu- und Angehörigen helfen und ein Lächeln auf die Lippen zaubern kann. 

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich bin durch eine ehrenamtliche Mitarbeiterin und einem Facebook-Aufruf auf die Stelle aufmerksam geworden. 

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren habe ich viele neue Personen, Situationen und Erfahrungen kennengelernt und erlebt. Es war sehr interessant zu sehen, wie andere mit ihrem FSJ/BFD umgehen und welche Geschichten sie mitgebracht haben. 

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich dazu entschieden, ein FSJ zu machen, um mein Fachabitur zu erlangen. Für mich ist das Fachabi wichtig, damit ich in naher Zukunft meinen Berufswunsch angehen kann.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe bis jetzt in meinem FSJ viel aus den Bereichen Tod und Trauer mitnehmen können. Außerdem viel in dem Umgang mit meinen Mitmenschen lernen dürfen. 
Ich habe mich durch diese Erfahrungen in eine selbstsichere Richtung entwickeln können. Außerdem fällt es mir mittlerweile leichter meine eigenen Ideen und Herangehensweisen in verschiedene Aufgaben miteinzubringen. 

Was sind deine Aufgaben?

Das Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZaR) in Münster ist ein großes Haus mit verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen. Hier kommen Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Beschwerden für eine ambulante Rehabilitation hin. Da man als FSJler*in im ZaR in allen Abteilungen mithelfen darf, ist der Aufgabenbereich sehr vielfältig. So gehören pflegerische Kleinaufgaben wie z.B. Blutdruckmessen, das Begleiten von immobilen Patienten durch den Therapiealltag, oder auch das eigenständige Leiten der Wärmetherapie zum täglichen Programm (dies ist nur ein kleiner Auszug aller Aufgaben). Natürlich gibt es Aufgaben, die mehr Spaß machen als andere; das ist allerdings total normal und ich schätze, überall so.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefiel mir die Möglichkeit, mit älteren Menschen während der Patientenbegleitungen intensiver ins Gespräch zu kommen. Von ehrlichem Feedback zur eigenen Arbeit bis zum Lob für freiwilliges Engagement, war in den Gesprächen alles dabei und super interessant.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Zum einen die Größe des Betriebs. Es mag Anfangs ein bisschen überwältigend sein, nach ein bis zwei Wochen kommt man allerdings gut klar und lernt viele nette Leute in allen Therapiebereichen kennen. Besonders das FSJ-Team ist in der Regel mit mindestens acht FSJler*innen immer sehr groß. Ich habe in meinem Team echt tolle Menschen kennengelernt und neue Freunde gewonnen. Das tägliche Miteinander innerhalb des Teams war fast schon mein Highlight des Tages.

Zudem wurde man als FSJler*in von allen Mitarbeitern, egal ob Ärzt*innen, Sporttherapeut*innen oder Pflegeschwestern, ausnahmslos wertgeschätzt und in deren Arbeitsalltag einbezogen. So hat man die Möglichkeit, unterschiedliche medizinische Berufe zu einem gewissen Teil näher kennenzulernen. 

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Da Familienmitglieder von mir in der Vergangenheit als Patienten dort waren, war mir das Zentrum noch bekannt.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Ich habe einige sehr coole Leute kennengelernt mit denen ich mich auch nach dem FSJ noch regelmäßig treffe. Ich denke bei den Seminaren geht es vorrangig um den Austausch bzw. das Knüpfen neuer Kontakte mit anderen FSJler*innen. Das Behandeln von Themen wie z.B. Freundschaft waren meiner Meinung nach eher als Türöffner gedacht. Außerdem haben mich die Seminare auf den Gedanken gebracht, selber als Teamer zu arbeiten.  

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Da ich nach dem Abitur noch keinen klaren Plan hatte, wie es für mich weitergeht, habe ich mich für das FSJ entschieden. So hatte ich ein Jahr Zeit meine berufliche Richtung zu finden, etwas Gutes für die Gesellschaft tun und –  auch wenn das keine Priorität war – gleichzeitig sogar noch etwas Geld zu verdienen und zu sparen. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Durch den Umgang mit alten Menschen bin ich geduldiger geworden und habe gelernt, mich besser in andere Perspektiven hineinzuversetzen. Da ein FSJ, besonders in einem so großen Haus wie dem ZaR, immer viel Patientenkontakt mit sich bringt, gibt es auch unschöne Momente mit unfreundlichen Patienten. Damit dann angemessen umzugehen, ist definitiv etwas, was ich durch das FSJ im ZaR an mir verbessern konnte!

Alles in allem kann ich das ZaR als Einsatzstelle wirklich empfehlen, wenn es einem ähnlich wie mir nach dem Schulabschluss geht, oder man seinen Wunsch, in die medizinische bzw. sporttherapeutische Richtung zu gehen, bestätigen und vertiefen möchte.