Erfahrungsberichte

Freiwillige berichten dir von ihren Erlebnissen im Dienst, von den Aufgaben, die sie übernehmen und warum sich das FSJ oder der BFD für sie lohnt.

Alles über FSJ und BFD! - 3 Geschichten von 1000

Erfahrungsberichte

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Was sind deine Aufgaben?

Im Allgemeinen bestehen unsere Aufgaben im heilpädagogischen Kindergarten "Die Arche" in Münster aus der individuellen Kinderbetreuung. Dazu gehört das Wickeln der Kinder und das Unterstützen sowohl beim Essen als auch beim Anziehen. Außerdem ist ein weiterer Punkt die Kontaktaufnahme der Kinder zu uns zu fördern.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Das Team ist sehr offen und kommunikativ, wodurch wir uns sehr wohl fühlen. Es macht sehr viel Spaß hier zu arbeiten, da jeder Tag unterschiedlich ist und es daher sehr viel Abwechslung gibt. Außerdem lernen wir neue Bereiche und Behinderungsbilder kennen, was sehr interessant ist. Wir lernen durch die vielen verschiedenen Kinder auch ganz unterschiedliche Ausprägungen von z.B. Autismus kennen.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Unsere Meinung und unsere Ideen wurden von Anfang an wertgeschätzt. Auch Fragen werden immer gerne beantwortet, wodurch wir mehr lernen können und uns auch gesehen fühlen. Zudem lernen wir verschiedene Therapiemöglichkeiten kennen, da hier in der Arche sowohl eine Ergotherapeutin als auch eine Logopädin und Motopädin ist. Wir können auch mit zu den Therapien gehen, wodurch wir einen guten Einblick in die Methoden der Therapeuten bekommen. Das hilft uns auch bei der Arbeit, weil wir weitere Möglichkeiten kennenlernen, das Kind individuell zu fördern. Außerdem haben wir so auch einen größeren Überblick über weitere Berufswege.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Wir sind zum einen über die telefonische Beratung vom FSD und zum anderen über einen Onkel, der Sozialarbeiter ist, auf die Arche aufmerksam geworden.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren besprechen wir Themen wie Kommunikation, Zukunft und Präventionsarbeit und reflektieren über unsere Erfahrungen in den Einsatzstellen. Durch den Austausch mit den anderen FSJlern bekommen wir einen anderen Blickwinkel auf die Arbeit und bestimmte Situationen. Wir haben viele neue Leute kennengelernt und Freundschaften geschlossen, da wir auch Zeit für lustige Gruppenabende und Gesellschaftsspiele in den Pausen haben.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Nach der Schulzeit waren wir uns nicht sicher, was wir genau machen wollen. Unser FSJ hat uns bei der Entscheidungsfindung geholfen, wodurch wir einen passenden Studiengang gefunden haben. Man bekommt einen guten Einblick in die Arbeitswelt, sammelt Erfahrungen und lernt viel Neues kennen.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Wir haben beide unsere Stärken in der Arbeit mit Kindern mit einem besonderen Förderbedarf gefunden und bemerkt, wieviel Spaß uns das bereitet. In manchen Situationen haben wir gelernt, dass oft mehr Geduld benötigt wird, um an das Ziel zu kommen, was uns auch außerhalb der Arbeit bewusst geworden ist und hilft.

Was sind deine Aufgaben?

In der Jugendbildungsstätte Haus St. Benedikt in Gerleve arbeite ich in zwei völlig unterschiedlichen Bereichen. Zum einem gibt es die Kurswochen. In diesen übernimmst du im Team die Leitung einer Schulklasse und sammelst so Erfahrungen im sozialen Bereich. Zum anderen gibt es die Hausmeisterwochen, in denen du im Jugendhaus organisatorische Aufgaben übernimmst und den Hausmeistern auf dem Gelände unter die Arme greifst.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Ganz besonders ist für mich unser Team.  In der Kursarbeit sind vor allem Studenten als Honorarkräfte aktiv, sodass man immer wieder mit unterschiedlichen jungen Menschen arbeitet und mit ihnen seine Abende oder die Freizeit verbringen kann. Insgesamt ist das Arbeitsumfeld hier sehr familiär: Egal ob Pädagogik, Hausmeister, Küchenpersonal, Verwaltung oder Sekretäriat, hier kennt jeder jeden und man freut sich immer, wenn man Personen aus anderen Bereichen begegnet und sich austauschen kann. 

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Besonders ist an einem Freiwilligendienst in Gerleve die Möglichkeit hier zu wohnen. Da es immer zwei freie Plätze gibt, wohnt man gemeinsam in einer Wohngemeinschaft. Man erlebt hier eine Art „Auszug für Anfänger“, da man freie Verpflegung und ein möbliertes Zimmer erhält.

Außergewöhnlich war für mich auch die, in die Arbeitszeit integrierte, Teilnahme an Fortbildungen. Die Fortbildungen sind in der Regel teamintern. Hier lernt man alle von einer ganz anderen Seite kennen und erfährt viel über sich selbst und die eigene Arbeitsweise.  Die bewusste Auseinandersetzung mit Themen wie Achtsamkeit, Tod & Sterben, Gruppendynamik aber auch pädagogischen Ansätzen hat mich sehr bereichert und war eine grandiose Chance, für die ich sehr dankbar bin.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Bei den Seminaren trifft man auf Freiwilligendienstleistende aus dem ganzen Bistum Münster. Diese Seminare ähneln atmosphärisch einer Klassenfahrt und sind total toll, um sich über seine Erfahrungen auszutauschen, sich über seine Zukunft bewusst zu werden und neue Menschen kennenzulernen.

Für mich waren die Seminare ein super Ausgleich zur Arbeit. Ich hatte jedes Mal total viel Vorfreude und war immer sehr traurig, als es zurück nach Hause ging. Ich habe in den Seminaren neue Freunde gefunden und viele verschiedene Perspektiven kennengelernt.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich dafür entschieden, um mir darüber klar zu werden, was ich nach dem Abitur mit meinem Leben anfangen will und aus dem Schulstress herauszukommen.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Im Freiwilligendienst habe ich mich gesehen und nicht bewertet gefühlt. Hier geht man aus seiner Comfort Zone und wächst über sich hinaus. Hier ist die Zeit, um sich auszuprobieren und Fehler zu machen.

Mich persönlich hat mein Bundesfreiwilligendienst total weitergebracht. Aus dem Schulstress rauszukommen und für ein Jahr zu arbeiten war eine super Erfahrung und hat mich selbstbewusster und selbstständiger gemacht. Ich habe in diesem Jahr herausgefunden, was ich machen möchte und wer ich sein will.

Ein Freiwilligendienst ist immer eine Erfahrung und aus meiner Sicht zu Empfehlen – vor allem im Haus St. Benedikt!

Weitere Infos findest du hier.

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben in der Kirchengemeinde St. Peter Waltrop sind sehr vielseitig. Zum Beispiel helfe ich Gottesdienste vorzubereiten, betreue Kinder in der Kita St. Placida, wirke bei kirchlichen Aktionen mit, bereite im Büro Aktionen vor und nach und nehme regelmäßig an Dienstgesprächen teil. Eine besondere Aufgabe ist die Betreuung des Projektes Bauwagen. Der Bauwagen ist ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche in dem gespielt, gebastelt und gelacht werden kann. Der Bauwagen wird bei Gemeindeevents genutzt. Ebenfalls betreue ich jeden Montag von 16 bis 18 Uhr einen offenen Messdienertreff, bei dem manchmal auch besondere Aktionen für die Messdiener angeboten werden.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mir gefällt besonders das Mitwirken an Jugendprojekten und die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen. Dass die Arbeit im Kindergarten sehr stressig sein kann, hat mich sehr überrascht.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Dass meine Einsatzstelle zwei unterschiedliche Teilbereichte hat, ich somit ein weit gefächertes Aufgabenfeld habe und ich mich immer auf die Arbeit in beiden Bereichen freuen kann.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Nach der Realschule hatte ich mich für den Berufszweig Gestaltung am Berufskolleg entschieden und dort leider nach kurzer Zeit festgestellt, dass ich zukünftig nicht in diesem Bereich beruflich tätig sein möchte. Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive habe ich mich entschieden, ein Freiwilliges Soziales Jahr in dem Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu machen. Seit meiner Kindheit und Jugend engagiere ich mich ehrenamtlich in meiner Heimatgemeinde, in der ich nun das FSJ mache. 

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren habe ich viele neue Freunde kennengelernt und konnte mich in den Arbeitsphasen mit interessanten Themen beschäftigen.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein FSJ entschieden, um etwas Sinnvolles zu tun und neue berufliche Perspektiven zu entdecken. Für meine Zukunft bedeutet dies viele neu gesammelte Erfahrungen. Im Gegensatz zur Schule konnte ich mich mit meiner Persönlichkeit ausprobieren und eigenverantwortlich Aufgaben übernehmen. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe gelernt, wie die Arbeit in der Kita und in der Kirchengemeinde funktioniert. Außerdem habe ich gelernt, eine gewisse Professionalität und Autorität gegenüber Kindern und Jugendlichen zu zeigen.

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben im Familienzentrum Hl. Kreuz in Dülmen sind hauptsächlich das Spielen, Malen und Basteln mit den Kindern. Ich begleite das Frühstück der Kinder in der Gruppe und bin auch häufig beim Mittagessen dabei. Ich gehe mit den Kindern zum Zähneputzen und gestalte teilweise mit den anderen Erzieherinnen den Morgenkreis. Natürlich gehört es auch immer mal wieder zu meinen Aufgaben, Streit der Kinder zu lösen oder sie zu trösten. 

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mir gefällt sehr gut, wie ich in der KiTa aufgenommen wurde und mir alles gezeigt wurde, so dass ich schon nach 1-2 Wochen gut angekommen war in der Arbeit mit den Kindern. Sowohl das Miteinander unter den Erzieher*innen als auch das Spielen mit den Kindern gefällt mir sehr gut. 

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Da es sich um eine katholische Tageseinrichtung für Kinder handelt, legen die Erzieher*innen Wert darauf, die Feste des Kirchenjahres für und mit den Kindern zu gestalten und zu feiern (Erntedank, St. Martin, Weihnachten, Fastenweg, Ostern, ... ).

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich bin früher selbst in diesen Kindergarten gegangen. 

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren habe ich viele weitere Freiwilligendienstleistende kennengelernt und viel über deren Einsatzstellen erfahren. Pro Seminar gab es ein Leitthema, z.B. Diskriminierung/ Stereotypen oder Nachhaltigkeit. 
In den Seminarwochen habe ich dementsprechend viel über das Thema erfahren. Mir haben die Seminare immer sehr gut gefallen: Zum einen waren sie informativ, zum anderen hatte ich abends und zwischen den Einheiten viel Zeit, mich mit anderen FSJ-lern zu unterhalten und mit ihnen eine sehr schöne Woche zu verbringen.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Zunächst hatte ich ein zweimonatiges Praktikum verabredet, da ich auf die Vermittlung für ein AuPair-Jahr wartete und dafür bereits Erfahrungen in der Kinderbetreuung sammeln wollte. Das Praktikum gefiel mir sehr gut und so verlängerte ich nach den zwei Monaten für ein FSJ, da die Abreise zum AuPair-Jahr erst im Sommer 2023 starten wird. 

In Bezug auf meine berufliche Zukunft bin ich mir klarer geworden, dass ich gerne im sozialen Bereich arbeiten möchte. Eine Ausbildung zur Erzieherin kann ich mir momentan gut vorstellen. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe ein größeres Repertoire an Spielen, Liedern und Beschäftigungsmöglichkeiten für (Klein-) Kinder erworben. Ich habe mich in den Kindergartenalltag eingelebt und bin im Umgang mit Kindern routinierter geworden. Da ich 2022 mein Abi gemacht habe, ist dies auch meine erste längerfristige Erfahrung, außerschulisch zu arbeiten. 

Was sind deine Aufgaben?

In meiner Einsatzstelle, dem Areopag Rechlinghausen, bin ich hauptsächlich imCafé-Bereich, für den ich viel Verantwortung trage.  Dazu gehört Kund*innen bedienen, einkaufen gehen und immer im Blick haben, was wir bald wieder brauchen könnten. Ich betreue unsere Instagram-Seite, plane Projekte mit und bin im Café Ansprechpartner für alle die reinkommen – und auch am Telefon. Ich unterstütze meine Kolleg:innen bei Ihren To-Dos und denke überall mit. Das Areopag organisiert Kurse mit Schulklassen und ich mag diese Arbeit sehr gerne, weshalb ich da viel mitwirke. Materialien packen und nachfüllen gehört fast jede Woche dazu. Ich habe auch schon Gottesdienste mit vorbereitet und auch hier und da schon mal mitgemacht.

Insgesamt ist meine Arbeit sehr vielfältig, weil ich überall dabei bin, wo grade mal eine helfende Hand gebraucht wird.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Ich mag die Atmosphäre bei uns sehr. Wir sind ein sehr kleines Team von vier Leuten, in dem man sehr offen über alles reden kann. Es wird zudem sehr darauf geachtet, dass der/die FSJler*in seine eigenen Interessen einbringen kann, was ich sehr schön finde.

Ich hätte nicht gedacht, dass mir die Arbeit und die Menschen im Areopag so sehr ans Herz wachsen.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Ich finde, dass das Areopag allgemein schon eine besondere Einsatzstelle ist. Durch das kleine Team lernt man die anderen in kurzer Zeit sehr gut kennen, sodass man sich schnell sehr wohl fühlt. Kein Tag ist wie der andere, daher weiß man nie, was einen erwartet.  

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich kannte meine Einsatzstelle schon, bevor ich überhaupt ein FSJ machen wollte und hab mich dort sogar schon ehrenamtlich engagiert. Ich habe viele meiner Freistunden hier verbracht, oft hier zu Mittag gegessen und war teilweise auch in meiner Freizeit hier.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Die Seminare waren mit die beste Zeit des FSJ. Ich habe viele Menschen kennengelernt, mit denen ich teilweise immer noch gut befreundet bin. Wir haben uns über Erfahrungen ausgetauscht und uns gegenseitig Tipps gegeben. Ich habe aus den Wochen immer viel mitgenommen und viel für meine Arbeit im FSJ aber auch für mich persönlich gelernt.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich hauptsächlich für mein FSJ entschieden, da ich nach dem Abi noch nicht wusste was ich machen möchte. Mir hat es die Zeit gegeben, mich mit mir selbst auseinander zu setzen und mir in Ruhe Gedanken über meine Zukunft zu machen. Mir hat die Zeit sehr geholfen und ich fühle mich auf jeden Fall sicherer was meine Zukunftspläne angeht.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich glaube, das, was ich alles dazugelernt habe, kann ich aus dem Kopf schon gar nicht mehr aufzählen. Ich habe neue Sachen ausprobiert, Aufgaben bekommen, mit denen ich erstmal gar nichts anfangen konnte und habe trotzdem alles irgendwie geschafft. Ich habe gelernt, mit neuen Situationen umzugehen und flexibel darauf zu reagieren. Ich habe gelernt, offener auf Menschen zu zugehen und auch mal vor einer großen Menge zu reden. Alles in allem würde ich sagen ich bin an meinem FSJ gewachsen und gehe jetzt deutlich sicherer und selbstbewusster durch den Alltag.

Was sind deine Aufgaben?

Ich habe mich für ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Ökumenischen Jugendtreff Senden e.V. entschieden, da ich ein dort vielfältiges Arbeitsfeld habe. Dies kommt zustande, da der Ökumenische Jugendtreff fünf verschiedene Einrichtungen hat. In all diesen Einrichtungen werden unterschiedliche Zielgruppen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit angesprochen. Aufgrund dessen variieren die Aufgaben und der Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich gestaltet, da kein Tag wie der andere ist. Eine Einrichtung des Vereins ist das Café Clatsch. Dort gehört der Thekenbetriebe zu meinen Aufgaben. Das bedeutet, dass man die Bestellungen der Besucher*innen aufnimmt und diese zubereitet.


Im Kubuz oder Tresor, welche ebenfalls Einrichtungen des Vereins sind, bestehen meine Aufgaben darin, sich mit den Besuchern*innen des Kindertreffs zu beschäftigen. Das bedeutet, dass ich auf die Wünsche der Kinder eingehe, mit ihnen spiele, rede, bastele, male oder auch mal koche.  


Im Vivo, dem Jugendtreff des Vereins, unternehme ich etwas mit den Jugendlichen wie z.B. Fifa oder Billard spielen. Des weiteren gebe ich den Besuchern*innen Hilfestellungen beim Schreiben von Bewerbungen oder Schulprojekten, wenn diese um Unterstützung bitten.
Darüber hinaus darf ich eigene Aktionen und Projekte durchführen, so dass ich den Nachmittag für die Kinder und Jugendlichen interessant gestalten kann.
 

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir die Ferienbetreuung in den Einrichtungen. Dort finden verschiedene Angebote statt, wie z.B. die Stadtranderholung, wo verschiedene Workshops zu einem bestimmten Thema angeboten werden. Des weiteren werden Wanderfreizeiten für Jugendliche in Frankreich angeboten oder Fahrten in einen Freizeitpark. Aufgrund dieser coolen Angebote und des supernetten und lockeren Teams, ist dies immer ein Highlight.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Die Seminare, an denen ich während des Freiwilligendienstes teilnehme, sind abwechslungsreich zu meinem Arbeitsalltag. Dort kann ich mich mit den anderen Freiwilligen über meine Erfahrungen und Erlebnisse austauschen. Darüber hinaus können wir uns in der Gruppe Themen und Aktionen wünschen, welche man im nächsten Seminar bearbeitet und durchführt. Somit waren wir schon mit der Seminar Gruppe im Kletterwald oder haben ein Krimidinner zusammengespielt. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Abschließend kann ich sagen, dass das Freiwillige Soziale Jahr sehr viel Spaß gemacht hat, ich die Erlebnisse und Erfahrungen nicht so schnell vergesse und sich das Jahr auf jeden Fall gelohnt hat.  

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben im KSJ Schülerforum bestehen darin, den allgemeinen Cafébetrieb aufrecht zu halten, das heißt die Arbeit hinter der Theke, das Sauberhalten des Cafés sowie die Veranstaltungen und Aktionen für Jugendliche.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Mir gefällt einfach die Atmosphäre, die Leute, die Möglichkeiten, die Erfahrungen und noch so vieles mehr. Mein FSJ hat sich seit November komplett verändert, da auch Einrichtungen der offenen Jugendarbeit aufgrund der Corona-Situation schließen mussten. Seitdem arbeite ich bei der Jugendkirche, welche direkt nebenan ist, wo ich viele Aktonen und Live-Streams mit plane und ausführe.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Der Jugendtreff ist für jeden offen. Egal, wer dort hinkommt, jeder ist dort willkommen, so wie er/sie ist. 

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Damals habe ich im Rahmen der Schule ein Praktikum an meiner Einsatzstelle gemacht. Ich habe mich dort so wohl gefühlt, dass ich mich entschieden habe, dort mein FSJ zu machen. 

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren habe ich viele Leute kennengelernt, welche ihre Erfahrungen aus ihrem eigenen FSJ erzählten. Aus ihren Erzählungen und meinen eigenen Erfahrungen kann ich viel für meine Zukunft mitnehmen.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Einerseits habe ich mich für ein FSJ entschieden, weil ich noch nicht genau wusste, was ich nach der Schule genau machen möchte. Andererseits habe ich gemerkt, dass das eine Chance ist, die ich am besten nutzen kann und man dort viel für das Leben mitnehmen kann. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Ich habe viel über meine eigenen Stärken gelernt und wie ich sie bereits schon die ganze Zeit eingesetzt habe.

Was sind deine Aufgaben?

Ich bin im Gruppenalltag der Kinder und Jugendlichen komplett integriert. Die Kinder und Jugendlichen in der KiVi Hiltrup (Vinzenzwerk) sind zwischen 8 und 18 Jahren. Dieses Jahr war ein besonderes Jahr, durch die Corona Pandemie war eine große Aufgabe das „Homeschooling“. 

Die KiVi ist für die Kinder ein Zuhause, somit erlebe ich die Kinder in sehr vielfältigen Situationen. Neben der Hausaufgabenbetreuung, begleite ich die Kinder zu Ärzten, Therapien, Behörden und gestalte mit ihnen ihre Freizeit. Ich übernehme inzwischen selbstständig den Einkauf und fahre zum Teil gemeinsam mit einem Kind los. Ich bringe die Kinder auch abends ins Bett und lese ihnen vor.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Vor allem das Miteinander wird im Team ganz großgeschrieben. Wenn wir Team-Sitzung haben, dann können wir verschiedene Themen diskutieren und Aktionen oder Termine planen. Dann kommen verschiedene Meinungen zusammen, die alle gehört werden. Das ist für mich immer wieder total spannend, die verschiedenen Ansätze aller Mitarbeitenden zu hören und mich selbst mit einbringen zu dürfen. Auch für Fragen ist immer Zeit. Egal, ob es am Anfang oder am Ende war, ich habe immer das Gefühl vermittelt bekommen, jedem, der Pädagog*innen jederzeit Fragen stellen zu können und eine ehrliche Antwort zu bekommen.

Besonders gut, gefällt mir auch das Kinderteam. Dort können die Kinder, wie wir Erwachsenen über Themen reden, die sie gut oder schlecht finden und planen, welche Aktionen sie sich wünschen. Für mich zeigt das noch einmal, dass die Kinder und Jugendlichen mit ihrem Wohlbefinden und ihren Wünschen im Vordergrund stehen.

Ich hätte am Anfang nicht damit gerechnet, so eine Erfahrung zu machen, dass ich so schnell von allen aufgenommen und akzeptiert werde. Ich konnte so viele unterschiedliche Facetten, der Kinder und Jugendlichen als auch von mir kennenlernen. Dieses Jahr wurde zu einem ganz besonderen Jahr für mich. Ich kann definitiv sagen, dass mein Berufswunsch gefestigt wurde.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Die Offenheit jedes Einzelnen und die Ehrlichkeit untereinander. Die Wertschätzung der Kinder, und ihre unendlich scheinende Kraft sind für mich immer wieder erstaunend und besonders. Das Team, das trotz verschiedener Meinungen so gut zusammen arbeitet und mir immer hilft, wenn ich mal nicht weiter weiß. Das Gefühl, nicht zur Arbeit zu fahren, sondern in ein zweites Zuhause, dass alles macht meine Einsatzstelle so besonders.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Ich habe auf der Seite der FSD Münster, nach einer passenden Einsatzstelle gesucht. Dort bin ich auf die Kinder und Jugendhilfe gestoßen. Danach habe ich im Internet geschaut und das Vinzenzwerk Handorf entdeckt. Ich habe mich dann dort beworben und ganz schnell eine Einladung zum Vorstellungsgespräch in der KiVi Hiltrup bekommen. Danach haben wir einen Termin für ein Probearbeiten vereinbart. Ich war sehr nervös, aber als die Tür aufging und ich im Flur stand, verflog dieses Gefühl und es war einfach nur super! Ich wusste dann direkt, dass es das ist, was ich machen möchte. Als ich den Anruf bekam, war ich super glücklich und dass bin ich ein Jahr später auch noch.“

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein FSJ entschieden, weil ich nach dem Abitur noch nicht bereit war für ein Studium. Durch das FSJ hat sich mein Wunsch "Soziale Arbeit" zu studieren, verfestigt. Während des Jahres konnte ich mich enorm weiterentwickeln. Sogar die Zeiten, in denen ich Zweifel hatte oder erschöpft war von all den Eindrücken, waren für mich wertvoll. Ich hätte in keinem anderen Fall so viel lernen können, über mich, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und die zahlreichen Möglichkeiten als Sozialarbeiter*innen, wie ich es in diesem Jahr getan habe. Ich bin dankbar für alle Momente, die ich miterleben durfte und würde mich immer wieder dafür und für meine Einsatzstelle entscheiden.

Was sind deine Aufgaben?

Zu meinen Aufgaben gehört das Vorbereiten des Paulushofs, bevor die Kinder kommen. Das heißt, dass geguckt werden muss, ob alles ordentlich ist und eventuell noch rumliegender Müll muss aufgeräumt werden.

Wenn wir dann geöffnet haben, gibt es keine genauen Aufgaben, an die ich mich halten muss. Jeden Tag gibt es andere Aufgaben für mich, diese sind von den Kindern abhängig. Es gibt Tage, an denen ich mich besonders auf ein Kind konzentrieren kann, aber es kommt auch vor, dass viele Kinder gleichzeitig etwas von mir möchten, solche Tage sind dann anstrengender, aber trotzdem genau so schön.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir, dass ich nicht jeden Tag das Gleiche machen muss und ich selber entscheiden kann, was ich machen möchte. Wenn ich merke, dass ich heute gerne mit den Kindern was draußen machen möchte, kann ich das machen.

Womit ich nicht gerechnet habe ist, dass mir die Arbeit so viel Spaß machen wird und ich aufgrund des FSJ gemerkt habe, dass ich später als Sozialarbeiterin tätig sein möchte.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Meine Einsatzstelle macht besonders, dass die Einrichtungsleitung einem das Gefühl gibt, vollwertiges Team Mitglied zu sein und sich selber auch nicht als höhergestellt sieht.

Jeder Mitarbeiter darf eigene Entscheidungen treffen, die von ihr unterstützt werden. Das wohl der Mitarbeiter ist sehr wichtig.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Ich habe durch die Seminare gelernt, genauer auf mich und meine Mitmenschen zu achten. Ich musste offen für Neues sein, da ich diese Seminare mit anfangs, für mich, fremden Menschen hatte. Manche von denen sind mittlerweile gute Freunde geworden.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich habe mich für ein FSJ entschieden, da ich nach dem Abi nicht wusste, was ich beruflich machen möchte. Mir macht das FSJ so viel Spaß und ich habe gemerkt, dass ich später im sozialen Bereich arbeiten möchte und bewerbe mich jetzt für ein Studium im Bereich Soziale Arbeit. Vor meinem FSJ habe ich dies nie in Erwägung gezogen, es hat mir daher neue Türen geöffnet.

Was sind deine Aufgaben?

Ich habe verschiedene Aufgaben auf der Loburg, hauptsächlich bin ich im Wohnhaus der jüngeren Mädchen, welches eines der insgesamt vier Häuser ist. Ich begleite die Mädchen durch ihren Alltag und helfe ihnen zum Beispiel bei den Hausaufgaben und spiele mit ihnen. Gesellschaftsspiele sind dabei sehr beliebt. Außerdem sorge ich dafür, dass bei den täglichen „Kaffeezeiten“ genug Obst und Kekse im Haus sind oder plane auch mal einen Ausflug mit den Mädchen. Wir fahren zum Beispiel ins Schwimmbad oder ins Kino. Generell ist das Fahren des Internatsbullis eine wichtige Aufgabe, sei es zum Bahnhof, zu Freunden oder zu Terminen. Oft ist das wertvolle Zeit, in der ich die Chance habe, die Mädels noch besser kennenzulernen. Viele tolle Momente habe ich auch immer, wenn ich die Mädchen abends ins Bett bringe. Häufig kommt es noch zu einem Gespräch über den Tag und oft sind es diese kleinen Momente, an die ich später noch einmal zurück denke.

Die wichtigste Aufgabe ist für mich jedoch das Zuhören und einfach für sie da sein. Sei es, wenn die Mädchen von ihrem Schultag erzählen und wir uns gemeinsam über eine gute Note freuen, wenn es Streit gibt und sie das jemandem erzählen wollen oder wenn jemand Heimweh hat und aufgemuntert werden muss.

Neben der direkten Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen unterstütze ich zwei Vormittage in der Woche den Internats- und Schulseelsorger. Dabei helfe ich zum Beispiel bei der Vorbereitung von Gottesdiensten. Außerdem habe ich ihn auch schon auf Exerzitien des Gymnasiums begleitet.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir die Vielfalt auf dem Internat. Dadurch, dass viele ausländische SchülerInnen auf der Loburg leben lernt man verschiedenste Kulturen bzw. kulturelle Einflüsse kennen.  Außerdem gefällt mir besonders gut, dass ich eine so enge Verbindung zu den Mädchen aufgebaut habe und somit zu einer Vertrauensperson wurde. Das wird mir immer wieder dadurch deutlich wird, dass wir zusammen lachen und weinen können, aber auch herumalbern und  ernst sein können.

Besonders gut gefallen mir auch die „traditionellen“ Veranstaltungen der Loburg. Beispielsweise der „Winterball“, bei dem sich alle schick machen und die Mädchen bereits im Sommer anfangen zu planen, was sie anziehen werden. Oder das „Asiatische Frühlingsfest“, wobei man die Kultur der asiatischen Schüler noch besser kennenlernt und sieht wie wichtig ihnen diese ist.

Womit ich nicht gerechnet habe ist definitiv, dass die Mädchen mich so schnell akzeptieren und mir so viel Vertrauen entgegen bringen. Dadurch habe ich sie alle wirklich schnell ins Herz geschlossen. Nicht nur die Mädels sind mir gegenüber sehr offen gewesen, sondern auch das ganze Team. Der Umgang untereinander ist super, wodurch ich schnell das Gefühl bekommen habe, dass ich immer alles nachfragen kann und immer einen Ansprechpartner habe. Besonders meine Anleitung, mit der ich hauptsächlich zusammenarbeite, hat mich von Beginn an mit einbezogen und mir so anfängliche Sorgen genommen.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Das besondere an der Loburg ist, dass die Kinder zusammen wohnen und man dadurch in sehr engem Kontakt miteinander steht. Man hilft  den Kindern ein zweites Zuhause zu ermöglichen. Ein Mädchen sagte einmal zu mir: „ Eigentlich sind wir ja wie eine Familie und du bist die große Schwester.“ Nebenbei bietet die Loburg  ein super großes Gelände mit vielen Möglichkeiten und durch das Schloss entsteht ein tolles Ambiente. 

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Auf die Loburg bin ich aufmerksam geworden, da ich auf der FSD Seite gesehen habe, dass man dort einen Bundesfreiwilligendienst machen kann. Danach ging es eigentlich ganz schnell: Ich habe mich beworben, war zum Vorstellungsgespräch da, danach zum Probearbeiten und dann stand für mich fest: Da will ich hin!

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Vor dem ersten Seminar war ich natürlich nervös, 24 fremde Menschen, mit denen ich über das Jahr verteilt 25 Tage verbringen sollte. Aber die Aufregung war umsonst. Schon auf dem Parkplatz habe ich die ersten Teilnehmer kennengelernt.  Die Seminare sind zu einem geschützten Rahmen geworden, in dem man sich über seine Erfahrungen austauschen kann. Man kann seine Sorgen teilen und über nicht so schöne Erlebnisse in den Einsatzstellen berichten. Viel öfter kommt es aber vor, dass man zusammen lacht und feststellt, dass es, gerade am Anfang, vielen gleich ergangen ist.  Die Seminare selber werden immer an unsere Bedürfnisse und Wünsche angepasst.  Wir haben kreative Einheiten gemacht und z.B. Beutel gestaltet, wir bekommen Unterstützung bei rechtlichen Fragen, wir verbringen gemeinsam gemütliche Abende und reflektieren ganz viel. Auch die Frage, wie es für uns nach dem BFD weitergehen soll wird behandelt. Generell nehme ich jedes Mal etwas für die Arbeit in der Eisatzstelle wie auch für mich persönlich mit. Ich freue mich immer, wenn ich wieder zu einem Seminar fahre. Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?  Nach meinem Abitur wusste ich noch nicht genau, wo ich beruflich hin möchte und habe mich deswegen für ein BFD entschieden. Ich habe mir berufliche Orientierung gewünscht und wollte dabei etwas Sinnvolles machen. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Was ich alles dazugelernt habe kann ich gar nicht aufzählen und ist mir häufig auch nicht so bewusst. Für mich persönlich habe ich zum Beispiel mehr über meine Stärken und Schwächen gelernt. Ich habe andere Perspektiven eingenommen und kann somit meinen Blick auf verschiedene Situationen erweitern.  Außerdem glaube ich, dass ich durch mein BFD erwachsener, verantwortungsvoller und vor allem ordentlicher geworden bin. Ich habe gelernt die kleinen Momente zu schätzen und begegne fremden Menschen noch offener.

Was sind deine Aufgaben?

Ich betreue am Internat Gaesdonck zwei Mädchengruppen aus der Unter- und Mittelstufe (hier bei uns heißt es "Häuser"). Tagsüber verbringe ich die Zeit im „Haus Georg“. Dort backe, bastle und spiele ich mit den Schülerinnen und kümmere mich darum, dass sie ihre Hausaufgaben erledigen. Am Abend bin ich dann in der Wohngruppe „Haus Navona“. Hier achte ich beispielsweise darauf, dass die Schlafzimmer aufgeräumt sind und kümmere mich um die Abendgestaltung. Am Wochenende geht es dann auf Ausflüge wie z. B. eine Fahrt ins Kino oder zum Zoo, wo ich mit als Aufsichts-/Begleitperson fungiere. Außerdem fahre ich die Schüler*innen zum Bahnhof an den Heimfahrt-Wochenenden und/oder begleite sie zu Arztterminen.

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Besonders gut gefällt mir, dass ich sehr viele Möglichkeiten habe, kreativ zu werden, zum Beispiel bei der Planung und Durchführung von Gruppenaktivitäten unter der Woche und auch am Wochenende. Ich habe die freie Wahl, was ich mit den Kindern während der einen Stunde Gruppenzeit am Tag basteln oder backen möchte oder ob ich etwas ganz anderes unternehme. Falls ich dabei Hilfe brauche, bekomme ich jederzeit Unterstützung von meiner Anleiterin. Außerdem gefällt mir der enge Kontakt zu den Kindern sehr gut. Dadurch, dass man den ganzen Tag bzw. die ganze Woche und das Wochenende gemeinsam verbringt, wächst man wie zu einer kleinen "Familie" zusammen. Man bekommt  viel von den Sorgen, Problemen, aber auch den Wünschen der Kinder/Jugendlichen mit und kann daran teilhaben.

Womit ich am Anfang nicht gerechnet hätte ist, dass mir direkt viel Verantwortung übertragen wurde. So durfte ich früh ganz alleine meine Gruppe betreuen und mich selbstständig um die Beschäftigung der Schülerinnen kümmern.

Zudem wurde ich von Anfang an in viele Entscheidungen mit einbezogen und konnte jederzeit neue Ideen und Wünsche äußern, was mich anfangs etwas überrascht hat.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

Unter anderem das fast schon riesige Angebot an Freizeitaktivitäten auf dem Campus wie z. B. eine eigene Schwimmhalle, eine Skateboard Halfpipe und viele Tennis- und andere Sportplätze. Aber auch das humorvolle und freundliche Miteinander unter den Kollegen und beim Umgang mit den Schüler*innen. Ich konnte hier einige neue, sympathische Leute kennenlernen und habe viele Freundschaften geschlossen.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

Die Seminare gehören zu den schönsten Zeiten in meinem FSJ! Es hat so viel Spaß gemacht, mit der Gruppe Kooperationsaufgaben meistern zu müssen und es war toll, sich einfach mal mit Gleichaltrigen, die dasselbe wie du erleben, austauschen zu können. Es war ein mega offener Umgang miteinander und eine echt spaßige Abwechslung zum Arbeitsalltag. Ich bin einfach sehr froh, die Möglichkeit gehabt zu haben, ein Teil von dieser wundervollen Gruppe zu sein.

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Nach dem Abitur wollte ich einfach mal weg vom Lernen und erstmal etwas tun, bevor ich direkt wieder in ein Studium starte. Da war ein FSJ genau das Richtige für mich. Ich wollte mir erst mal ein Jahr gönnen, in dem ich Zeit habe, mir genau zu überlegen, was ich später mal machen möchte und rausfinden kann, was passend für mich ist. Ich wusste grob, dass ich in einem sozialen Beruf arbeiten möchte, war mir aber über genaue Details unsicher. Und für so eine Entscheidungsfindung ist das FSJ perfekt geeignet. Man lernt sich selbst und die Tätigkeiten im sozialen Bereich nochmal besser kennen und wächst an seinen Aufgaben. Dadurch wurde mir mein weiterer (Berufs-)Weg viel klarer und ich hatte am Ende des Jahres einen Plan, wie es für mich weitergeht.

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

In meinem FSJ habe ich sehr viel dazulernen dürfen. Ich bin selbstbewusster und gehe jetzt mit viel mehr Ruhe an neue Situationen und Aufgaben heran. Auch was den Umgang mit den Kindern/Jugendlichen angeht bin ich viel offener geworden. Ich habe das Gefühl, dass ich durch dieses Jahr an meinen Aufgaben gewachsen und dadurch erwachsener geworden bin. Durch das Vertrauen meiner Kolleg*innen in mich traue ich mir selbst viel mehr zu und weiß, dass ich mit der mir übertragenen Verantwortung zurechtkomme.

Das FSJ bleibt für mich einfach unvergesslich und ich vermisse jetzt schon die Mädchen aus meinem Haus, die ich täglich begleiten durfte und die mir so viel Herzlichkeit und Vertrauen geschenkt haben. Ich kann jedem der überlegt, ein FSJ zu machen, nur empfehlen: Macht es! Es ist eine super tolle und einmalige Erfahrung, bei der man nur gewinnen kann.

Dieses Jahr war etwas ganz besonderes für mich. Ich habe ein FSJ in der Pfarrei St. Antonius in Herten gemacht, das zur Hälfte aus der Arbeit in der Jugendpastoral und zur anderen Hälfte aus der Arbeit im Kindergarten bestand.  Anfangs war ich sehr an der Arbeit in der Jugendpastoral interessiert und habe sogar ein Theologiestudium in Erwägung gezogen. Die Kirche und auch die Kirchennähe ist mir immer noch sehr wichtig, allerdings haben sich meine Zukunftsaussichten in diesem Jahr deutlich verändert. Obwohl es anfangs unmöglich erschien, fange ich im August die Ausbildung zur Erzieherin an. Während des FSJ habe ich Freude daran gefunden mit jüngeren Kindern zu arbeiten. Auch als ich von der U3 Gruppe in eine Gruppe mit älteren Kindern gewechselt bin, hat es an meiner Motivation nichts geändert. Ein Kinderlächeln strahlt mehr als die Sonne. Deswegen gefällt mir die Arbeit dort so sehr.

In der Jugendpastoral ist aufgrund der Corona-Situation im Winter einiges ausgefallen, was natürlich sehr schade war. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass die Aktionen im Frühling vorerst wie geplant stattfinden können und ich dort noch mitwirken kann. Obwohl ich in diesem Bereich nicht meine ganze Zukunft sehe, finde ich die Erfahrung sehr wichtig und fühle mich durch jede Kleinigkeit in dieser Tätigkeit bereichert.

Das FSJ war sehr schön und die Arbeit in der Gemeinde werde ich sehr vermissen, auch wenn ich noch ehrenamtlich tätig sein werde.

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben in der Kath. Kindertagesstätte St. Marien in Wachtendonk sind:

- den Frühstückstisch eindecken

- mit den Kindern backen, basteln, malen und andere Angebote

- beim Freispiel begleiten

- gemeinsames Mittagessen

- Unterstützung beim Umziehen oder Toilettengang

- Streit schlichten 

Was gefällt dir besonders gut? Womit hast du nicht gerechnet?

Die Kinder sind einem sehr ans Herz gewachsen und man hat zu jedem Kind eine gewisse Bindung aufgebaut. Es fällt einem am Ende schwerer als man denkt, die Kinder in die Schule zu entlassen und selber den Kindergarten zu verlassen.

Was macht deine Einsatzstelle besonders?

In der Kita herrscht ein sehr gutes, harmonisches Arbeitsklima. Alle Kolleg*innen verstehen sich untereinander, wodurch man sehr locker, spaßig und entspannt arbeiten kann.

Wie bist du auf deine Einsatzstelle aufmerksam geworden?

Durch private Kontakte. Meine Tante arbeitet in meiner Einsatzstelle, weshalb ich früher schon des Öfteren mal zum Helfen in den Kindergarten gekommen bin und den einen oder anderen schon im Vorfeld kannte.

Was hast du in den Seminaren erlebt?

In den Seminaren haben wir viel gelernt im Team zu arbeiten und gemeinsam Aufgaben zu lösen.

Man hat die verschiedensten Menschen und ihre Geschichten kennengelernt. Da jeder eine andere Einsatzstelle hat und sehr viele verschiedene Charaktere zusammengeführt werden.

Freundschaften sind entstanden.

Die Teamer*innen sind intensiv auf uns und unsere Persönlichkeiten eingegangen und haben uns gesagt wo sie uns sehen und wie sie uns einschätzen. Daher konnten wir einiges über uns lernen und andere, ehrliche Perspektiven hören. 

Warum hast du dich für ein FSJ/BFD entschieden? Was bedeutet es für deine Zukunft?

Ich war mir nach meinem Fachabi noch nicht sicher, was ich danach machen möchte. Ich habe ich mich deshalb dazu entschieden, das letzte Jahr so zu überbrücken um mir in dieser Zeit bewusst zu werden, was ich machen möchte. 

Was hast du dazugelernt? Wie hast du dich verändert?

Mir hat das Jahr persönlich sehr viel gebracht, da ich jetzt schon vorab weiß, wie ein Arbeitsalltag abläuft. Anfangs ist es eine Umstellung vom Schulalltag ins Arbeitsleben zu wechseln (längere Arbeitszeiten, eher aufstehen, andere Aufgaben, etc.).

Wenn ich jetzt in eine Ausbildung gehen würde weiß ich, dass ich mich wesentlich sicherer und vorbereiteter fühlen würde als vorher.

Persönlich entwickelt man sich weiter. Man muss über seine Grenzen sprigen und Dinge tun, vor denen man sich anfangs vielleicht drücken wollte. Aber mittlerweile ist es normal geworden und macht sogar Spaß!